Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Mai 2025


86 Mit Wurzeln, die allein der Hunger eßbar macht, Sind sie oft manchen Tag genöthigt sich zu nähren. Oft, wenn, vom Suchen matt, der junge Mann bey Nacht Zur Höhle wiederkehrt, ist eine Hand voll Beeren, Ein Mewen-Ey, geraubt im steilen Nest, Ein halb verzehrter Fisch, vom gier'gen Wasserraben Erbeutet, alles, was das Glück ihn finden läßt, Sie, die sein Elend theilt, im Drang der Noth zu laben.

Entdeckt die schönste Frucht sich seinen gier'gen Blicken. 48 Halb unter Laub versteckt, halb glühend angestrahlt, Sah er an breit beraubten Ranken, Melonen gleich, sie auf die Erde wanken, Einladend von Geruch, und wunderschön bemahlt. Wie hält er reichlich sich für alle Müh bezahlt!

Dann wirst du weiterschreiten fort und fort, Wirst Wege dir erfinden, neue Mittel Für deinen Götzendienst, dem gier'gen Bauch Und der Bequemlichkeit zur eklen Nahrung. Durch unbekannte Meere wirst du schiffen, Ausbeuten was die Welt an Nutzen trägt, Und allverschlingend sein vom All verschlungen. Nicht mehr mit blut'gen Waffen wird man kämpfen, Der Trug, die Hinterlist ersetzt das Schwert.

Den schlepp ich durch das wilde Leben, Durch flache Unbedeutenheit, Er soll mir zappeln, starren, kleben, Und seiner Unersättlichkeit Soll Speis und Trank vor gier'gen Lippen schweben; Er wird Erquickung sich umsonst erflehn, Und hätt er sich auch nicht dem Teufel übergeben, Er müßte doch zugrunde gehn!

Wort des Tages

weihnachtskiste

Andere suchen