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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Cyniker und Epikureer. Der Cyniker erkennt den Zusammenhang zwischen den vermehrten und stärkeren Schmerzen des höher cultivirten Menschen und der Fülle von Bedürfnissen; er begreift also, dass die Menge von Meinungen über das Schöne, Schickliche, Geziemende, Erfreuende ebenso sehr reiche Genuss-, aber auch Unlustquellen entspringen lassen musste.

Aber im Durchschnitt bestimmt die Erkenntnis des Menschen, von welcher Art sie auch sei, sein Tun und Lassen; deswegen auch nichts schrecklicher ist, als die Unwissenheit handeln zu sehen. Es gibt zwei friedliche Gewalten: das Recht und die Schicklichkeit. Das Recht dringt auf Schuldigkeit, die Polizei aufs Geziemende.

Die Universität lade nun alle ihre Hörer zum Leichenbegängnis ein, „um der verehrten Frau die letzte Pflicht zu erweisen und so zu bezeugen, daß sie die Frömmigkeit der Witwe, welche so herrlich an ihr leuchtete, ihr ganzes Leben lang hochhielten; daß sie der Waisen tiefe Trauer zu Herzen nähmen; und daß sie nicht vergäßen die Verdienste ihres Vaters, die so groß sind, daß sie keine Rede genug preisen kann; daß sie endlich zusammen Gott im Gebete anflehen, das Licht des Evangeliums rein zu halten und seine Lehrer und Verkündiger zu schützen und zu regieren, die Staaten zu behüten und den Kirchen und Schulen geziemende Zufluchtsstätten zu gewähren“ .

Oft erklärt ihr euch als Freunde des Dichters, ihr Götter! Gebt ihm auch, was er bedarf! Mäßiges braucht er, doch viel: Erstlich freundliche Wohnung, dann leidlich zu essen, zu trinken Gut; der Deutsche versteht sich auf den Nektar, wie ihr. Dann geziemende Kleidung und Freunde, vertraulich zu schwatzen; Dann ein Liebchen des Nachts, das ihn von Herzen begehrt.

So könnte man, meinte Wieland, mit eignen Augen sehen, wie beide denselben Stoff bearbeitende Künstler und ihre Werke sich gegen einander verhielten. Eine solche Vergleichung aber, "mit reinem Sinn für das Wahre, Schöne und Geziemende angestellt," könne für Freunde und Jünger der Kunst nicht anders als unterhaltend und belehrend seyn.

Aber die Lakaien, die alten und jungen, an den Türen, auf den Korridoren und in den Durchgangszimmern, mit ihren sandfarbenen Gamaschen und braunen Fräcken, auf deren rötlich-goldenen Tressen sich viele Male die kleine Krone vom Wagenschlag wiederholte sie machten die Knie fest, wenn Klaus Heinrich mit ihnen plauderte, legten die großen Hände an die Nähte ihrer dicken Sammethosen, ließen sich dabei ein wenig zu ihm herab, daß die Fangschnüre ihnen von den Schultern baumelten, und gaben leere, geziemende Antworten, an denen die Anrede »Großherzogliche Hoheit« das Gewichtigste war, und zu denen sie lächelten, mit einem mitleidig behutsamen Ausdruck, als wollten sie sagen: »Du Reiner, du Feiner!« ... Zuweilen, wenn es sich möglich machte, unternahm Klaus Heinrich Forschungszüge in unbewohnte Gegenden des Schlosses, mit Ditlind, seiner Schwester, als sie groß genug war.

Aber wir Neuern, die wir den Chor abgeschafft, die wir unsere Personen größtenteils zwischen ihren vier Wänden lassen: was können wir für Ursache haben, sie demohngeachtet immer eine so geziemende, so ausgesuchte, so rhetorische Sprache führen zu lassen?

Gott hat mir selber einen Mund in den Kopf, und eine Zunge in den Mund gesetzt, ich kann selber für mich sprechen, wenn es noth thut, und werde euch nicht bitten, mein Fürsprecher zu sein. Hätte die Frau auf geziemende Weise die Erdbeeren verlangt, ich hätte sie ihr gegeben, aber wie durfte sie mich Rotzlöffel schimpfen? Meine Nase ist noch immer eben so rein von Rotz gewesen wie die ihrige

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