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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Sodann, erquickt und ausgeruht, Konnt' er in einem Spiegel schauen, Daß er zu seinem Vorteil ganz Verwandelt, schöner war und schmucker. Statt des bisherigen Gewands, Das immer noch den armen Schlucker Verraten hatte, fand er Kleider, So prächtig, so mit Gold bestickt, Daß jeder Prinz und Fürst als Neider Nach ihnen hätte hingeblickt.

Huschend über fremde Stiegen begegnete er einem Judenmädchen und er griff nach ihrem schwarzen Haar und er nahm ihren Mund. Feindliches folgte ihm durch finstere Gassen und sein Ohr zerriß ein eisernes Klirren. An herbstlichen Mauern folgte er, ein Mesnerknabe, stille dem schweigenden Priester; unter verdorrten Bäumen atmete er trunken den Scharlach jenes ehrwürdigen Gewands.

Daher auch die Naivetät der erscheinenden Göttergebilde, die ganz menschlich und es doch nicht ironisch sind. Das Epos, seines poetischen Gewands entkleidet, gibt dasjenige, was Geschichte in geistvoller Behandlung und Naturbeschreibung in ihrer größten Allgemeinheit gewährt, einen vollkommenen Ueberblick über die Menschheit und die Natur in ihrer Verbindung.

Denn da dem Fuße, welcher hinten gestanden und sich vorbewegt, der Teil des Gewands, welcher auf ihm liegt, unmittelbar folget, das Gewand wäre denn von sehr steifem Zeuge, der aber eben darum zur Malerei ganz unbequem ist: so gibt es keinen Augenblick, in welchem das Gewand im geringsten eine andere Falte machte, als es der itzige Stand des Gliedes erfodert; sondern läßt man es eine andere Falte machen, so ist es der vorige Augenblick des Gewandes und der itzige des Gliedes.

Meines Gewands, auch der Schuhe und Strümpfe, werde ich mich im Wagen entledigt haben und nur mit dem Mantel angetan sein, so daß bei meinem fluchtartigen Entweichen nichts zurückbleibt, was mich oder Sie verraten könnte.

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