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Aktualisiert: 29. Mai 2025


kann, weil den Venen innerhalb des Gehirns die sonst in ihnen vorhandenen Klappen fehlen. Einen weiteren Schutz gewährt die von Hyrtl besonders beschriebene Gefässverbindung, in Folge deren die Venen des Gehirns mit denen des Rückenmarks in einem alternirenden Füllungsverhältniss stehen. Am wichtigsten aber ist das zuerst von Magendie in seiner Bedeutung gewürdigte eigenthümliche Verhalten des sog. liquor cerebrospinalis. Diese Flüssigkeit, zwischen den beiden weichen Häuten (Arachnoidea und Pia mater), welche Gehirn und Rückenmark umhüllen, eingeschlossen, hat eben den Zweck, bald durch Zurückweichen in den Arachnoidalsack des Rückenmarks bei gesteigertem Gefässdruck im Gehirn, bald durch Zuströmen in die Schädelhöhle bei vermindertem Druck, die drohenden Schwankungen auszugleichen und dadurch einen wie Magendie sich ausdrückt für die Aufrechterhaltung der Gehirn- und Rückenmarksfunctionen nothwendigen mittleren Compressionszustand zu sichern (un certain degré de compression indispensable

Es kann keine Frage sein, daß, wenn der Blutsaft die ihm von mir vindizierte Kraft der Ein- und Ausschaltung besitzt, das eigentliche Wesen der Persönlichkeit, das Temperament eine Frage der rhythmischen größeren oder geringeren Reaktionsfähigkeit der Nervenzentren sein muß, daß die Zahl der aufgenommenen Eindrücke and ihre Verarbeitung zu Vorstellungs- und Willensimpulsen in direkter Abhängigkeit von rhythmischen Individualitäten sein muß, die wiederum in Abhängigkeit von der rhythmisch ein- und ausschaltenden Saftfüllung des Gehirns steht. Der alte Volksglaube von dem leichten und schweren Blute findet hier also seine durchaus plausible wissenschaftliche Begründung; das Menschenherz ist nicht nur die grobmechanische Druckpumpe für Blutbewegungen, es spielt in seinen rhythmischen Zuckungen auch für das Nerven- und Gemütsleben eine wichtige, wenn auch bisher noch wenig gewürdigte Rolle. Aber noch in einem ganz anderen Sinne ist die Herzbewegung der eigentliche Manometer der harmonischen Einstellung des Nervenlebens in den Gesamtrhythmus aller Erscheinungen. Schon Ernst v. Baer hat die geistreiche Frage gewagt, wie wohl unsere Wahrnehmungen sich anders gestalten würden, wenn wir nicht, wie jetzt, in einer Sekunde etwa zehn Einzelwahrnehmungen zu apperzipieren fähig wären, in einem Zeitraum, der durchschnittlich genau übereinstimmt mit dem Ablauf eines Herzpulses, und er hat plausibel gemacht, daß schon die Fähigkeit, innerhalb einer Sekunde etwa 30 Beobachtungen machen zu können, uns zwingen würde, das ganze Weltbild anders zu sehen. Wir würden die Flintenkugel als einen Strich, alle Himmelskörper als leuchtende Kreise wahrnehmen können, und würden von jedem Sinne her der Welt als total anders erkennende Wesen gegenüberstehen. Wir können jetzt hinzufügen, daß wir schon mit bloßem Auge die festen Gegenstände nicht mehr als fest bezeichnen könnten, sondern daß wir etwas von ihrer innerlichen, rasenden Bewegung wahrzunehmen vermöchten. Wir sind also mit unserm rhythmischen Spiel von Puls- und Nervenaktion einerseits und Sinneseindrücken andererseits so in den Rhythmus des Ganzen eingestellt, daß unser Harmoniegefühl direkt abhängig ist von diesem rhythmischen Maß unserer Wahrnehmung in Sekunden. Natürlich erklärt sich auf diese Weise am einfachsten das "Zeitliche" im Begriff alles Rhythmischen. Zeit ist eben die mit dem Maß unseres eigenen rhythmischen Wahrnehmens gemessene und empfundene Bewegung des Alls. Das führt uns direkt zu einem Verständnis des

Dies ergibt freilich ein trauriges Bild, und ich will ausdrücklich betonen, daß ich keineswegs als verblendeter Parteigänger alle intellektuelle Verfehlungen nur auf einer der beiden Seiten finde. Allein diese Erscheinung ist noch leichter zu erklären und weit weniger bedenklich als die vorhin gewürdigte.

Daß irgendein Leid seine Krallen in mich schlüge! . . . Nur die andern, die Nachbarn haben dies wenig gewürdigte Glück. Hier im Haus wohnt ein behäbiges Ehepaar, beide verdienen hübsch, sie ist erste Verkäuferin in einem großen Modewarenhaus, er Oberpostkontrollor, sie haben ein einziges Kind und lassen sich nichts abgehen.

Eine verhängnisvolle Strömung, der das noch lange nicht genug, nicht dankbar genug gewürdigte Emporwachsen der deutschen Romantik sich hilfreich entgegendämmte. Unsere Aufklärung hat sich verinnerlicht. Man will allem, was in der Seele des Menschen vor sich geht, nicht so sehr verstandesmäßig als auf Wegen des Gefühls, der Deutung, der Ahnung beikommen.

Inmitten der Heiterkeit, die seine Worte bewirkten, brach Unrat fast zusammen. Denn was er sagte, entsprach nicht seinem Innersten. Dort war er versichert, die Künstlerin Fröhlich, die er an jenem Wahlsonntag aus den Augen verloren hatte, sei beim Hünengrab gewesen. Noch mehr. Ein fliegender Überblick über bisher nicht gewürdigte Umstände machte ihn atemlos. Die Künstlerin Fröhlich hatte sich immer geweigert, mit ihm auszugehen. All ihre Vorwände, um allein zu Hause zu bleiben, was verbargen sie?... Lohmann

Da er Raat hieß, nannte die ganze Schule ihn Unrat. Nichts konnte einfacher und natürlicher sein. Der und jener Professor wechselten zuweilen ihr Pseudonym. Ein neuer Schub Schüler gelangte in die Klasse, legte mordgierig eine vom vorigen Jahrgang noch nicht genug gewürdigte Komik an dem Lehrer bloß und nannte sie schonungslos bei Namen.

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