Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 5. Juni 2025


Daß er oft schärfer gesehen, als Andere, und manches in prophetischem Geiste gesprochen hatte, bewies er in seinen "Gesprächen unter vier Augen" durch den Vorschlag: das demokratische Frankreich möchte zu seiner eignen Rettung Buonaparte zum Dictator ernennen.

Erhöht ward dieser Genuß für Wieland noch durch Besuche seiner Weimarischen Freunde. Selbst sein Fürst, seine Fürstin, die Herzogin Mutter verschmähten nicht, ihn unter dem Schatten seiner Bäume zu begrüßen. Der lebhafte Ideenaustausch in mannigfachen Gesprächen, die ihn in die Vergangenheit zurückführten, hatte für Wieland viel Anziehendes.

Die Behendigkeit seines Geistes liess ihn in Gesprächen häufig einige Glieder in der logischen Kette überschlagen, und wenn dieser Übergang auch in seinen Gedanken ohne Stockung vor sich ging, so war es doch jemandem, der nicht so schnell auffasste oder solche Behendigkeit nicht gewohnt war, nicht übel zu deuten, wenn er bei solcher Gelegenheit ihn anstarrte mit der unausgesprochenen Frage auf den Lippen: bist du verrückt ... oder wie soll ich das sonst verstehen?

Man hörte in tiefer Stille dem Vorlesen zu und nahm an den Gesprächen, die nach dem Lesen folgten oder die, wenn gar keine Vorlesung war, den ganzen Abend erfüllten, den eifrigsten Anteil. Die Fürstin konnte ihnen den lebhaftesten und tiefsten Fortgang geben.

Man sitzt bei Tische, man ist beim Obste angelangt und speist unter behaglichen Gesprächen. Plötzlich jedoch legt Christian einen angebissenen Pfirsich auf den Teller zurück, sein Gesicht ist bleich, und seine runden, tiefliegenden Augen über der allzu großen Nase haben sich erweitert. »Ich esse nie wieder einen Pfirsich«, sagt er. »Warum nicht, Christian ... Was für ein Unsinn ... Was ist dir

Bei solchen Gesprächen erhorchte ich mir nun, daß man bei jenen Kindern das Umgekehrte versucht und angewendet, ja sie gewissermaßen erst ermordet; ferner hielt man dafür, daß durch einen Aderlaß vielleicht ihnen allen wäre zu helfen gewesen.

Du weißt, wie hoch mein Vater sich erfreut, Wenn unerwartet ihm ein klein Gedicht Entgegenkommt, wie mir's der Muse Gunst Bei manchem Anlass willig schenken mag. Verlass mich! Eben schwebt mir's heiter vor, Ich muss es haschen, sonst entschwindet's mir. Hofmeisterin. Wann soll wie sonst vertrauter Stunden Reihe Mit reichlichen Gesprächen uns erquicken?

Denn =theils= habe ich des Tages gar sehr wenig Zeit übrig, =theils= verstehst Du mich nur halb; =theils= kommen die Dinge, die Dir jetzt zu lernen nöthig sind, in meinen Gesprächen nicht vor: ich habe nicht Zeit Dich darin zu unterrichten, und bin auch selbst kein großer Held darin.

Ach, da kamen alle meine Schmerzen wieder, doch ward auf das Beste fort und fort für meine Pflege gesorgt. Als ich aber Erkundigungen einzog, wußte mir Niemand Etwas zu sagenAngés, Sophie, der alte Dienerauch ein Dienstmädchen, dieselbe, welche Angés früher in Gesprächen erwähntwie hieß sie doch? Sophie? Ja, Sophie Botta hieß siealle waren fort, und keine Spur, wohin sie sich gewendet.

Mit der Beantwortung dieser Frage fielen alle Illusionen, welche Ange sich bisher gemacht hatte. Tibet litt bei diesen Gesprächen. Vielleicht fühlte er sogar noch tiefer als Ange den Schmerz, die Enttäuschung, obgleich er scheinbar so teilnahmlos die Wahrheit ans Licht zu ziehen bemüht war.

Wort des Tages

sagalasser

Andere suchen