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Nach altem Gebrauche Seine Tücke zu üben, gefiel am besten dem Schelme. Und man hörte bei Hof die allerschönsten Gesänge, Speis und Trank ward über und über den Gästen gereichet, Und man sah turnieren und fechten. Es hatte sich jeder Zu den Seinen gesellt, da ward getanzt und gesungen, Und man hörte Pfeifen dazwischen und hörte Schalmeien.

Den ersten weiß ich: es ist jener, der den Heiland geküßt hat. Wer aber sind die zwei andern: die, welche Luzifer an den Füßen gepackt hält und die das Haupt nach unten schweben? Das ist mir in diesem Augenblicke nicht erinnerlich. Sprich doch die Stelle, du weißt ja die hundert Gesänge auswendig."

Es besteht aus zweitausend Hexametern, und ist in neun Gesänge getheilt, und ich sehe darin wenigstens einen Theil meiner Wünsche erfüllt. Die höchste Instanz, vor der es gerichtet werden kann, ist die, vor welche der Menschenmaler seine Compositionen bringt, und es wird die Frage seyn, ob man unter dem modernen Costüm meines Gedichts die wahren ächten Menschenproportionen anerkennen werde.

Ob er bereits der Homer oder der Dante dieser Welt ist oder bloß die Gesänge liefert, die spätere Dichter, zusammen mit anderen Vorläufern, zur großen Einheit verflechten werden, ob er nur ein Anfang, oder schon eine Erfüllung ist: das kann nur die Formanalyse seiner Werke aufzeigen.

»Und da wurde mein Herz weit bei ihrem Gesange, ich verstand ihre Sprache und lernte sie gebrauchen.

So klang es im feierlichen und langsamen Gesange fort, und dann schallten immer wieder einzelne kreischende und gellende Stimmen mit widerlichem Laute darunter Birlibi! Birlibi! und die ganze Menge rief Birlibi! nach, daß es durch den Wald schallte. Und es war der Rattenkönig, welcher einhergezogen kam.

Schon das körperlich Innige, das durch meine Fingerspitzen die innere Bebung unvermittelt an die Saite drückt oder den Bogen reißt oder gar im Gesange selbsttönend wird, macht den persönlichsten Erguß der Stimmung im Musizieren recht eigentlich möglich. Eine Subjektivität wird hier unmittelbar in Tönen tönend wirksam, nicht bloß stumm in ihnen formend.

Denn vormals haben sich viele Kinder des Abends und des Morgens locken lassen von der süßen Musik und dem Gesange, der durch die Büsche klingt, und sind hingelaufen und haben zugehorcht; denn sie meinten, es seien kleine singende Waldvögelein, die mit solcher Lustigkeit musizierten und Gott lobeten und dabei sind sie gefangen worden von den Zwergen, die sie mit in den Berg hinabgenommen, daß sie ihnen dort als Diener und Dienerinnen aufwarteten.

Trat an die Maikastanie vielleicht er, den Ast beklopfend mit dem Hornmesser, bis in Saft vom Zweige die Rinde glitt und wurde die gehöhlte Flöte? Gesänge, hatte er sie? War er vielleicht der Freie, der in Segeln schritt, und überall die Erde, löschend mit seinem Blick? O, er war wohl schon zuweit gegangen!

Der eigentliche geistige Unterricht beginnt erst mit dem neunten Jahr, nachdem inzwischen die körperliche Erziehung, die unter dem Namen der »Oper« Gesänge, Tänze, Musik, körperliche Uebungen aller Art umfaßt, um die Kinder gewandt zu machen, zu richtigem Maß und Ausdruck im Sprechen, in Geberden und Bewegungen zu erziehen, eine feste Grundlage erlangt hat.