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Aktualisiert: 14. Juli 2025
»Hätt’ ich die Mädchen mit den schauerlichen Hüten da eben nicht tanzen sehn,« lachte der Ire, »so glaubt’ ich’s auch – schwarz genug sieht der Kopf davorn aus, und dunkel gesprenkelt gehts durch den ganzen Zug; aber so ernsthaft werden sie’s wohl nicht meinen, und das Ganze läuft doch am Ende wieder darauf hinaus, daß sie den Höchsten ersuchen sich der Sache, die sie jetzt in die Dinte geritten haben, anzunehmen, und nachher eine Collekte für Missionszwecke sammeln.«
Mohammed Emin aber wappnete sich und die Seinen und zog nach dem Thale der Stufen, welches er rundum besetzte, sodaß die Feinde wohl hinein, aber nicht wieder heraus konnten. Am andern Morgen kam der fremde Held geritten. Er leuchtete wie hundert Sonnen, und dieses Licht blendete die Feinde, sodaß sie die Augen schlossen und ihm folgten mitten in das Thal der Stufen hinein.
Eine augenblickliche Hoffnung tat sich hervor: der Kronprinz von Preußen kam geritten, und indem er sich erkundigen wollte, was die Menge zusammengebracht, wendeten sich die guten Leute an ihn mit Flehen, er möge ihnen das Pferd wieder zurückgeben. Es stand nicht in seiner Macht, denn die Kriegsläufe sind mächtiger als die Könige; er ließ sie trostlos, indem er sich stillschweigend entfernte.
Da schlich sich Viekenludolf hin, dümpte die Wache, bis sie an kein Luftholen mehr dachte, und schnitt schnell allen Pferden die Fußfesseln durch. Mittlerweile war Kunrad, sein Knecht, nach dem Dorfe geritten und hatte sich eine rossige Stute und ein Dutzend Leute geholt, die gerade weiter nichts zu tun hatten.
Aber einmal war er aus der Wartburg geritten; und da er wieder auf dem Wege heimwärts war, sah er aus dem Wald-Pfade die Landgräfin kommen, welcher eine Dienerin folgte. Und der Landgraf dachte: Unter dem weiten Mantel trägt sie wieder Brot für die Armen, und wir selbst haben doch so wenig in dieser teuern Zeit, und er rief ihr zu: Laß doch sehen, was du unter dem Mantel trägst!
»Das habe ich nicht einen Augenblick lang befürchtet.« Er rief über die linke Schulter: »Unteroffizier, geben Sie den Mann wieder frei. Er ist nur aus Versehen über die Grenze geritten.« Der baumlange Unteroffizier, der den Russen im Genick hielt, nahm die Hacken zusammen.
Nur Karl war wach und dachte in einem fort an »sie«. Rudolf, der zu seinem Vergnügen den Tag über durch den Wald geritten war, schlief ruhig in seinem Schloß. Ebenso schlummerte Leo. Einer aber schlief nicht in dieser Stunde. Am Grabe, unter den Fichten, kniete ein junger Bursche und weinte.
Jäh danach eine kurze Pause, dann wieder wie ein übers Feld rollender Donner: »Mohnblüte ... Bullock ... Mohnblüte ...« Er schlenderte langsam der Tribüne zu. Anscheinend hatte er den Anfang versäumt, die ersten Rennen waren schon geritten. Im Grunde interessierte ihn nur das vorletzte.
Wie er nun ein weites, weites Ende geritten war über Berge und über Hügel, da fragte die Schecke ihn: »Hörst Du Etwas?« »Ja,« sagte der Bursch: »ich höre ein gewaltiges Sausen oben in der Luft, so daß mir angst und bange wird.« »Das sind alle die wilden Vögel des Waldes, die geflogen kommen,« sagte die Grimsschecke, »die sind ausgesandt, um uns aufzuhalten; aber schneide jetzt ein Loch in die Kornsäcke, dann haben sie Genug zu thun mit dem Korn und vergessen darüber uns.« Das that nun der Bursch: er schnitt ein Loch in die Kornsäcke, so daß der Rocken und die Gerste auf allen Seiten herauslief.
Und die Schillinge haben dem armen Mann, der sonst ein fleißiger, ordentlicher Bauer war, keine Rast noch Ruhe mehr gelassen; jede Nacht, die Gott werden ließ, hat er ausreiten müssen und seine besten Pferde dabei tot geritten.
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