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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Eine Heiterkeit wie die, von der Sie sagen, daß sie Ihnen natürlich inwohnt, ist eine sehr glückliche Gabe des Himmels oder des Schicksals und, wie Sie selbst sehr richtig bemerken, mehr noch eine Frucht einer natürlich einfachen, bescheiden genügsamen Gemütsart. Wenn sie aber auch so, gleichsam von selbst, im Charakter hervorblüht, so kann und muß man sie doch auch nähren und unterstützen.

Wallenstein. Wahr ist's! Sie sahn mich immer, wie ich bin, Ich hab sie in dem Kaufe nicht betrogen, Denn nie hielt ich's der Mühe wert, die kühn Umgreifende Gemütsart zu verbergen. Gräfin. Vielmehr du hast dich furchtbar stets gezeigt. Nicht du, der stets sich selber treu geblieben, Die haben Unrecht, die dich fürchteten Und doch die Macht dir in die Hände gaben.

Dabei war Luther für alles Schöne in Kunst und Natur eingenommen, ein guter Sänger undLautenist“, heiteren Sinnes und fröhlicher Laune. Aber noch mehr mußte Luthers Gemütsart einem weiblichen Wesen zusagen: er war bei aller Heftigkeit doch gutmütig, bei aller Halsstarrigkeit lenkbar wie ein Kind, bei aller Derbheit doch sinnig und feinfühlig.

Seiner Meinung nach war, eben diese allzubewegliche Gemütsart und der Hang für die Vergnügungen der Sinnen die fehlerhafteste Seite dieses Prinzen.

Rasch drehte er sich um, und da sah er einen alten tief über seinen Spaten gebeugten Tagelöhner. »Hast du so traurig geseufztfragte Herr Karl. »Worüber hast du denn zu seufzen?« »Ach, ich darf schon seufzen, wenn ich tagaus, tagein hier so schwer arbeiten mußantwortete der Tagelöhner. Aber Herr Karl war von heftiger Gemütsart, und er konnte es nicht leiden, wenn die Leute sich beklagten.

Auf einer der Felseninseln Schottlands lebten vor vielen Jahren zwei Fischer in glücklicher Eintracht. Sie waren beide unverheiratet, hatten auch sonst keine Angehörigen, und ihre gemeinsame Arbeit, obgleich verschieden angewendet, nährte sie beide. Im Alter kamen sie einander ziemlich nahe, aber von Person und an Gemütsart glichen sie einander nicht mehr als ein Adler und ein Seekalb.

In Gefolg einer solchen Gemütsart mußte er nun bestimmt werden, eine schon früher angeregte wohltätige Angelegenheit wieder zur Sprache zu bringen; es war die Wiederbelebung der für tot Gehaltenen, auf welche Weise sich auch die äußern Zeichen des Lebens möchten verloren haben.

Das war die Frage, die alle Gemüter bewegte, und sie fanden durchaus keinen Schlüssel, das Rätsel zu lösen, weil ihre Menschen- oder Seelenkunde zu klein war, um zu wissen, daß gerade die herbe und bittere Gemütsart, welche ihm und seinen Angehörigen so bittere Schmerzen bereitet, sein Wesen im übrigen wohl konserviert, wie der scharfe Essig ein Stück Schöpfenfleisch, und ihm über das gefährliche Seldwyler Glanzalter hinweggeholfen hatte.

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