Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 20. Juni 2025


Auf einem Gehöfte bellte ein Hund; bei einem andern kam eine Frau, die sich den Rock über den Kopf geschlagen hatte, von irgendwo hergelaufen und blieb, als sie in die Haustür trat, auf der Schwelle stehen, um nach den Vorbeifahrenden hinzusehen. Aus der Mitte des Dorfes hörte man Mädchen Lieder singen. Wind und Schnee und Kälte, alles schien in dem Dorfe gelinder zu sein.

Der Bauer gab sein Anwesen nicht her. "Wenn nochmal einer kommt, kann er seine Knochen vor der Tür zusammenkratzen!" brüllte er das letztemal wild. Es kam keiner mehr. Michael hatte nach und nach das ganze Dorf aufgekauft. Die Gehöfte und Häuser lagen brach und still da. Die ehemaligen Besitzer waren entweder fortgezogen, gestorben oder arbeiteten gegen Taglohn auf der Bahnstrecke.

Einige Monate vor meiner Ankunft fiel es dem Farmer auf, daß eine seiner täglich am jenseitigen Ufer weidenden Kühe regelmäßig durch mehr denn zwei Wochen um ein bis zwei Stunden später als die übrigen Thiere der Heerde in's Gehöfte zurückkehrte. Da es in der Nähe keine gefährlichen Raubthiere gab, ließ man die Thiere ohne Hirten auf die Weide gehen.

Unablässig bedrängten die Priester meine arme Mutter und wollten ihre Seele mit Gewissensbissen schrecken. Umsonst: sie hielt sich an ihren Gott und ihren Gatten und trotzte dem Bischof und seinen Sendboten. Und mein Vater, wenn er einen der Pfaffen in seinem Gehöfte traf, begrüßte ihn, daß er nicht wieder kam. Aber wer kann mit denen kämpfen, die im Namen Gottes sprechen!

Gegen die Untergebenen in unserm kleinen Reiche, das, viele Gehöfte umfassend, weit außerhalb der Stadt lag, war er, soweit es die Roheit der wüsten Knechte zuließ, großmütig und nachsichtig.

Die Berge in ihrem braunen Herbstgewande hoben sich scharf von dem hellblauen Himmelsgewölbe ab; die leeren Felder der Ebene lagen bis in die weiteste Ferne klar da; und die Dörfer, die einzelnen Gehöfte, Anbauerhäuser und Hütten erschienen dem Auge scharf umzogen, als ob sie dem Spiegel einer Camera obscura entnommen worden und in die Morgenlandschaft hinein aufgestellt seien.

Der Wind erschütterte mit heftigen Stößen den Thurm, und dumpf mischte sich mit seinem pfeifenden Sausen das Wellenrauschen der ringsum die Gegend überfluthenden Gewässer, aus denen wie lauter Inseln die umflossenen Dörfer, Gehöfte und Schlösser herausragten.

So waren wir bis zur Graft hinabgekommen, welche auch hier die Grenze des eigentlichen Hofes bildete. Zwischen den Bäumen, welche jenseits des Wassers standen, sah man wie durch einen dunkeln Rahmen in die weite mondhelle Landschaft hinaus, in welcher hie und da die einzelnen Gehöfte wie Nebelflecken aus der Ebene ragten.

Wir fuhren oft mit unseren Gespann langsam bis auf die höchste Spitze eines Berges empor, dann auf der Höhe fort, oder wir senkten uns wieder in ein Tal, umfuhren oft in Windungen abwärts die Dachung des Berges, legten eine enge Schlucht zurück, stiegen wieder empor, veränderten recht oft unsere Richtung und sahen die Hügel, die Gehöfte und andere Bildungen von verschiedenen Seiten.

Aber je tiefer er ins Land hineinkam, desto weiter voneinander entfernt waren die Dörfer und Gehöfte, und schließlich war es doch, als fliege er über eine wahre Wildnis hin, denn er sah nichts als Moore, Heideland und Felsenhügel. Die Sonne war im Untergehen, aber es war doch noch taghell, als die Krähen die mit Heidekraut bewachsene Ebene erreichten.

Wort des Tages

gesticktem

Andere suchen