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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Ehrlichkeit macht unbesonnen, auch wohl trotzig. Da fragt man erst recht sachte weg, und der Gefangene ist stolz auf seine Unschuld, wie sie's heißen, und sagt alles geradezu, was ein Verständiger verbärge.

Die Wunde, so wenig gefährlich sie auch sein mochte, war doch durch das ganze Fleisch des Oberarmes gedrungen, und schmerzte ihn sehr, und dabei quälte ihn der Gedanke, den der Gefangene in ihm wach gerufen, daß Henkel oder Soldegg, wie der Schuft nun auch hieß, hier in New-Orleans und zwar im Begriff sein solle wieder abzureisen.

Als am Abend in der Dämmerung die Sänfte der scheidenden Herzogin, aus dem Kreise der Nonnen fortgehoben, ins Freie trat, erschien vor dem Tore des "vergessenen" Turmes der Pater noch einmal. Mit erbleichtem Angesicht hielt er die Träger auf und flüsterte der Herzogin zu: "Der Gefangene ist verschwunden.

Ich schloß mich dem Zuge mit zwei in der Vorstadt aufgegriffenen Wagen an, um erforderlichenfalls unsre Toten und Verwundeten aufnehmen zu können. Die Überrumpelung erfolgte mit gefälltem Bajonett im Sturmschritt, und es lag nur daran, daß die Schanze noch nicht geschlossen war, wenn es der darin befindlichen Besatzung gelang, bis auf wenige Gefangene, zu entkommen.

Iwan Ogareff erbleichte bei diesen Worten. „Wer ist dieser Gefangene? fragte der Emir, dessen ruhige Stimme nur um so drohender war.

Die Stämme lieferten Lebensmittel in Fülle, und die Söldner ahnten selber nicht, wie sehr nervös ihre Untätigkeit das punische Heer machte. Schon am zweiten Tage hatten die Karthager im Lager der Nomaden einen Haufen von etwa dreihundert Menschen bemerkt, die abgesondert blieben. Das waren die Patrizier, die seit Beginn des Krieges Gefangene waren.

Diese Anschauung ist für sie ein Gefängnis, über dessen Mauern sie nicht hinaus in das von der Sonne beschienene freie, weite Land zu schauen vermögen. Sie sind Gefangene, ich aber will sie befreien. Und indem ich sie zu befreien trachte, befreie ich mich selbst, denn auch ich bin nicht frei, sondern gefangen, seit langer, langer Zeit. Damals, als ich mich im Gefängnisse befand, da war ich frei.

In eigenartigem Gegensatz hierzu steht das im letzten großen Kriege oft bis zum Sadismus gesteigerte und daher nicht durch zu lebhaftes Temperament entschuldbare Verhalten der Franzosen gegen wehrlose Gefangene. Am Tage nach meinem Besuch in Paris hatte das Gardekorps die hohe Ehre und unendliche Freude, vor seinem Kaiser und König auf den Longchamps in Parade zu stehen.

Jedenfalls mehr als die eigens für Gefangene und Verbrecher geschriebenen Bücher, unter denen wir und viele Andere außer dem von Suringar wenig Erträgliches und Ersprießliches entdeckten.

Nur auf kurze Zeit verließ ihn manchmal der Corporal, um seines Dienstes zu warten; und als um neun Uhr das Licht in der Arreststube gelöscht werden mußte, saßen die Beiden, der Gefangene und sein Wächter, noch manche Stunde bei einander und redeten von der Vergangenheit: von Vater und Mutter, von Heinrich und Dorothe, vom Jägerhaus und der Marksburg, vor Allem aber vom Rath Gottes in der Menschen Schicksal, und daß man ihm stille halten und nicht verzagen müsse.

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