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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Höre also, was ich für dich zu tun gesonnen! Der Zauberer Lothos besuchte mich gestern, er brachte mir tausend Grüße, aber auch tausend Klagen von der Prinzessin Balsamine, die aus dem Schlafe erwacht ist und in den süßen Tönen des Chartah Bhade, jenes herrlichen Gedichts, das unsere erste Liebe war, sehnende Arme nach mir ausstreckt.

Unter die Erfordernisse eines epischen Gedichts stellte die pedantische Theorie früherer Zeit auch eine sogenannte Maschinerie des Wunderbaren: es sollten im Epos Götter und Dämonen auftreten und mit phantastischen Hebeln in das Treiben der Menschen eingreifen.

Er entwarf zu beiden Gedichten den Plan; die Ausführung aber unterblieb. Auch die durch seine Beschäftigung mit der "Geschichte des dreißigjährigen Krieges" in ihm geweckte Idee, den König von Schweden zum Helden eines epischen Gedichts zu wählen, gab Schiller wieder auf.

In diese stillen Beschäftigungen griffen die damaligen politischen Ereignisse störend ein. Die mannigfachen Truppenmärsche der europäischen Mächte ließen auf den nahen Ausbruch eines allgemeinen Kriegs schließen. Erst als die Besorgnisse allmälig verschwanden, gewann Goethe wieder Muth zur Fortsetzung seines noch unvollendeten Gedichts "Hermann und Dorothea."

Dies erregt mich nachhaltig und bis zur Trunkenheit, und ich verstehe auf einmal die Dichter, ich verstehe das geisterhaft Fremde und zugleich mir Zugehörige des Gedichts und der Vision. Ich glaube, solche Stunden kennt jeder von euch, in denen man sich auflösen möchte in allem was geschieht und das Bewußtsein über die Grenzen schwillt, die ihm die Natur gesetzt hat

"Die Verbindung der Szenen", sagt Corneille, "ist eine große Zierde eines Gedichts, und nichts kann uns von der Stetigkeit der Handlung besser versichern, als die Stetigkeit der Vorstellung. Sie ist aber doch nur eine Zierde und keine Regel; denn die Alten haben sich ihr nicht immer unterworfen usw."

In der Schweiz, wohin er sich im September 1797 begab, fand sein poetisches Talent mannigfache Anregung durch die Betrachtung der schönen Natur. "Herrliche Stoffe zu Idyllen und Elegien," schrieb er, "habe ich aufgefunden, und Einiges schon wirklich gemacht." Am längsten verweilte er bei der Idee, den Befreier der Schweiz zum Helden eines epischen Gedichts zu wählen. Er schrieb darüber den 14.

Durch den Tadel eines Gedichts, mit welchem Goethe die Hochzeit eines Oheims in Frankfurt verherrlichen wollte, hatte Clodius seine Autoreitelkeit verletzt. Gemeinschaftlich mit seinem Freunde Behrisch rächte sich Goethe durch lauten Spott über die mittelmäßigen Oden, mit denen Clodius mehrmals bei feierlichen Gelegenheiten hervorgetreten war.

Wo am Schlusse des Gedichts die Verwicklung glücklich gelöst ist und die übrigen in Empfindung verloren sind, neigt sich der Apotheker sogleich mit Segenswünschen. Eine komische Rolle spielt er, wo er sich in den Wagen setzen soll, den der Pfarrer leitet: er zaudert und sitzt während der ganzen Fahrt wie einer, der immer zum weislichen Sprunge bereit ist.

Aber auch Goethe's Dichtertalent regte sich wieder auf mannigfache Weise, unter andern in einer freien Umarbeitung des altdeutschen Gedichts "Reinecke Fuchs," für welches er statt der Jamben Hexameter wählte, um sich in diesem, ihm noch wenig geläufigen Versmaß auch einmal zu versuchen.

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araks

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