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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Georg de la Mina und Moure. Überall wurden Einkäufe gemacht; so daß wir endlich unsere volle Ladung, bestehend in vierhundertundzwanzig Negern jedes Geschlechtes und Alters beisammen hatten. Alle diese Umstände sind mir noch jetzt in meinem hohen Alter so genau und lebendig im Gedächtnisse, als wenn ich sie erst vor ein paar Jahren erlebt hätte.
Er fühlte sich bei diesem Anblicke wieder verjüngt; alle erduldeten Schmerzen waren aus seiner Seele weggewaschen, und mit völliger Heiterkeit sagte er sich Stellen aus verschiedenen Gedichten, besonders aus dem "Pastor fido" vor, die an diesen einsamen Plätzen scharenweis seinem Gedächtnisse zuflossen.
Unbedeutende Angriffe genügten, seinen Zorn rege zu machen, und dann ließ er sich zu den bittersten Bemerkungen hinreißen, welche er allerdings mit der Abkühlung auch wieder vergaß, die aber nicht so bald aus dem Gedächtnisse Anderer entwichen.
Er sah wohl die üble Wirtschaft seiner Eltern und glaubte sich erinnern zu können, daß es einst nicht so gewesen; ja er bewahrte noch das frühere Bild seines Vaters wohl in seinem Gedächtnisse als eines festen, klugen und ruhigen Bauers, desselben Mannes, den er jetzt als einen grauen Narren, Händelführer und Müßiggänger vor sich sah, der mit Toben und Prahlen auf hundert törichten und verfänglichen Wegen wandelte und mit jeder Stunde rückwärts ruderte, wie ein Krebs.
Wie diese ihrer Bestimmung zur allgemeinsten Verbreitung gehorsam sich ausdehnt und die entlegensten Wildnisse sich unterwirft, so legt die Urbevölkerung sich zum Todesschlafe nieder und verschwindet selbst aus dem Gedächtnisse des neuen Volkes. So schrieb 1840 ein deutscher Gelehrter, der lange Reisen in Amerika gemacht hatte.
Daß 7 und 5 Zwölfe ausmacht, erfährt man dadurch, daß zu den 7 noch 5 Eins an den Fingern oder sonst hinzunumerirt werden, wovon das Resultat nachher im Gedächtnisse, auswendig, behalten wird; denn Innerliches ist nichts dabei.
Als ich so einmal an einem Kaffeehause vorüberging, erblickte ich einen Mann, der sofort meine ganze Aufmerksamkeit fesselte. Mit einem langen, schwarzen Kittel bekleidet, den Strohhut tief ins Gesicht gedrückt, saß er ganz unbeweglich mit gekreuzten Armen. Dünne, schwarze Locken hingen ihm fast bis an die Nase herab, die schmalen Lippen hielten das Mundstück einer kurzen Pfeife umpreßt. Dieser Mann kam mir so bekannt vor, jeder Zug seines gelben Gesichtes und seine ganze Erscheinung war dermaßen in meinem Gedächtnisse eingeprägt, daß ich nicht umhin konnte, vor ihm stehen zu bleiben und mir die Frage vorzulegen: wer ist er, wo habe ich ihn schon gesehen? Da er wohl meinen unverwandten Blick auf sich ruhen fühlte, richtete er seine schwarzen, stechenden Augen auf mich ... Ich schrie unwillkürlich auf
Jedennoch sollen wir uns aus diesen Zügen ein Ganzes bilden; dem Auge bleiben die betrachteten Teile beständig gegenwärtig; es kann sie abermals und abermals überlaufen: für das Ohr hingegen sind die vernommenen Teile verloren, wann sie nicht in dem Gedächtnisse zurückbleiben.
Bei diesem Unterrichte, wurde nicht ein gewisses Buch zu Grunde gelegt, sondern Gustav schrieb später das, was ihm erzählt worden war, aus dem Gedächtnisse auf, der alte Mann besserte es dann in seiner Gegenwart aus, und so erhielt der Knabe nicht nur ein Handbuch der Naturwissenschaft, sondern lernte den Stoff selber schon durch das Aufschreiben und Ausbessern.
Ein ächter frommer Priester, ein freier Denker, ein Begeisterter für Kunst, ein edler, treuer Freund, als solchen habe ich Sie gesehn und gekannt, und nie werden Ihnen, so wenig wie mir, die schönen Tage und Abendstunden aus dem Gedächtnisse entschwinden, in denen Solger unsre ländliche Einsamkeit neu erfrischte, in welchen er uns seine Manuskripte vorlas und wir uns selbst, die Aufgabe des Lebens und alles Hohe durch die Lebensworte unseres Freundes inniger verstanden.
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