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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Ihm war, als ob das Licht einen milchigen Schimmer angenommen hätte und wie ein bleicher kalter Nebel vor seinen Augen tanzte. Langsam und vorsichtig wandte er den Kopf und sah umher, ob sich denn wirklich alles verändert habe. Da streifte sein Blick von ungefähr die graue, fensterlose Mauer, die hinter seinem Haupte stand. Sie schien sich über ihn gebeugt zu haben und ihn schweigend anzusehen.
Wer dich zum erstenmal gewahrt, den stört der Nachbar und die Uhr, der geht, gebeugt zu deiner Spur, und wie beladen und bejahrt. Erst später naht er der Natur und fühlt die Winde und die Fernen, hört dich, geflüstert von der Flur, sieht dich, gesungen von den Sternen, und kann dich nirgends mehr verlernen, und alles ist dein Mantel nur.
Aber Benno hatte sich schon wieder über seine Arbeit gebeugt und hörte gar nicht mehr hin. Er bereute auch schon, so viel gesprochen zu haben. Unerklärliches hatte ihn dazu gezwungen. Er wollte in den Augen dieses Mädchens nicht lächerlich erscheinen und hatte nun das bittere Gefühl, sich doppelt lächerlich gemacht zu haben.
Nun ist sie schon gegangen und ohne mich!« Als es bei Frau Stanhope eintrat, fand es diese noch in derselben Stellung über ihr Kind gebeugt und verzweiflungsvoll weinend und klagend. Elsli setzte sich auf den Schemel hin, den die Nora eben noch gebraucht hatte, und weinte ganz still. So verfloß wohl eine Stunde, dann kam der Doktor.
Sie blickten auch nacheinander in das Mikroskop, betrachteten, mit einem Auge über die Linse gebeugt, eine böse Ausscheidung, eine blau gefärbte, auf ein Glasplättchen gestrichene Materie, die neben den großen Flecken ganz kleine Punkte zeigte: das waren Bazillen.
»Also wer hat das so ausgewetzt?« fragte er tief über mich gebeugt, heiser vor Neugierde und mit den Fingern in meiner Fut wühlend. »Wer? Das mußt' mir jetzt sagen
Die Frau stand, über das Kopfende meines Bettes gebeugt. Sie lächelte mir leise zu und verschwand. Es gelang mir aber noch, ihr Gesicht zu sehen. Es war mir, als hätte ich es schon früher einmal gesehen; doch wo und wann? Ich stand spät auf und irrte den ganzen folgenden Tag in den Feldern und Wiesen umher, kam einige Male zur alten Eiche am Waldsaum und sah mich aufmerksam um.
Dann ging er zu Frau Dawes hinein, um ihr Adieu zu sagen. Da blieb er mindestens zehn Minuten. Er kam gerade wieder heraus, als Mary zu ihrem Vater hinüberging. Als sie über ihren Vater gebeugt stand, regte er sich und schlug die Augen auf. Sie kniete hin: "Vater!" Er schien nachzudenken und versuchte zu sprechen; es gelang ihm aber nicht. Sie sagte eilig: "Wir wissen es, alles, Vater.
Er hatte sich kaum je so reden hören, und indem er sprach, wurde ihm das Reden selbst zum Genuß, wie dem Sänger der Gesang. Auf der Brücke, unter die hinein der blaugrüne See seine Wellen schlug, hielt er abermals an. Über das Geländer gebeugt, nahm er aufs neue Licht, Farbe und Frische des Morgens in sich auf.
Dann sagte sie bittend zu der Mutter, die immer noch, ihr Gesicht auf den Rand des Lagers gebeugt, an dem Bette kniete: »Schauen Sie auf, Frau Stanhope, unser Kind hat Ihnen noch etwas zu sagen.« Die Mutter erhob sich. Ihr Kind hielt ihr mit ausgestrecktem Arm das Elsli entgegen. Einen Augenblick schaute sie starr auf die Kinder.
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