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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Er las viel in der Romantikerbibliothek, die Grünwiesler gehörte, und oft ging er in aller Frühe zum Gänsehirten, der die Gänse von allen Ortschaften des Spessarts hütete, schon sechzig Jahre lang. Eine Herde von tausend Gänsen und mehr. Einmal im Jahre trieb der Hirt die Gänse heim, wenn sie fett waren. Dann bekam er junge, magere mit in den Wald.
Als der weiße Gänserich jetzt die Wildgänse betrachtete, war ihm gar nicht behaglich zumut. Er hatte erwartet, sie mehr den zahmen Gänsen ähnlich zu sehen und sich ihnen mehr verwandt zu fühlen. Aber sie waren viel kleiner als er, und keine von ihnen war weiß, sondern alle waren grau, an einzelnen Stellen ins Braune spielend.
Als der Gänserich mit den Flügeln schlug, erwachte der Junge, er fiel aufs Eis hinunter und saß da ganz schlaftrunken; zuerst konnte er sich die Aufregung unter den Gänsen gar nicht erklären, bis er plötzlich einen kleinen, kurzbeinigen Hund mit einer Gans im Maule davonlaufen sah. Da sprang er rasch auf, dem Hunde die Gans abzujagen.
So vertrieb sie sich denn im Sommer die Zeit damit, daß sie von einem Gänsenest zum andern wanderte und über das Ausbrüten und Aufziehen der Jungen gute Ratschläge erteilte. Außerdem hielt sie nicht allein Ausschau nach den Adlern, sondern auch nach den Bergfüchsen, den Eulen und andern Feinden, von denen den Gänsen und deren Jungen Gefahr drohen konnte.
Da kam es ihm sonderbar vor, daß nur zwei von diesen Gänsen schnatterten und schrien, wie rechte Gänse zu tun pflegen, die dritte aber ganz still und in sich gekehrt dasaß und Seufzer ausstieß und ächzte wie ein Mensch "Die ist halbkrank", sprach er vor sich hin, "ich muß eilen, daß ich sie umbringe und zurichte."
Kasperle erzählte ihnen nämlich von dem Schäfer, und da sagten die beiden Unnützlinge, das sei von dem grob gewesen, und das mit den Gänsen sei fein. »Mach's noch mal!« bat Windgustel. »Erst nachsehen, wo der Damian ist,« rief Wassergustel. Er sprang auf, sah nach und kam nach einem Weilchen grinsend zurück und verkündete den Kameraden: »Er schläft.« Das war schon ein rechtes Glück für die Gänse.
Jetzt saß der Junge traurig und schweigsam auf dem Rücken des Gänserichs; er ließ den Kopf hängen und hatte gar keine Lust, sich umzuschauen. Er hörte, wie die Wildgänse den jungen Gänsen zuriefen, jetzt flögen sie nach Dalarna hinein, und jetzt könne man den Städjan droben im Norden sehen, und jetzt flögen sie über den östlichen Dalälf, jetzt hätten sie den Horrmundsee erreicht
Gar oft predigte er den Gänsen, Enten und Hühnern, und als ihn einst die Schwalben und Sperlinge durch ihr Gezwitscher störten, bat er die "lieben Schwestern" um Ruhe.
Er hieß Damian, und im Dorf nannten sie ihn nur »Damian ohne Maul«. Und Damian tat auch an diesem Morgen seinen Mund nicht auf, er winkte nur, und das Kasperle folgte ihm mit seinen Gänsen. Es ging zum Dorf hinaus über Wiesen, da kam ein lustiges Bächlein gerannt, und hier stieß Damian seinen Stock auf den Boden. Flugs machte Kasperle, der dachte, das gehöre dazu, es ihm nach.
Da wurde Reinekens Seele viel leichter und er begann: Vor euch allen hier bekenne ich es offen: Ich habe viel und schwer gesündigt im Leben. Jung hatte ich begonnen zu stehlen und zu rauben unter den Hühnern und Gänsen und Lämmern und Ziegen. Aber da ich später ein Freund des Wolfes wurde und er mich lehrte, so wurde ich viel schlimmer.
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