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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Er wußte, er würde in einigen Tagen besser reiten als der Freiherr und empfand auch dies als Drang zum Handeln, Überwinden und Durchsetzen. Aber da die anderen gelacht hatten und das bös war, bat er den Freiherrn, eine Flasche mit der Hand wagerecht zu halten auf zwanzig Schritt von ihm. Der weigerte sich.

Provozierte nur einen Wortwechsel, warf dem Freiherrn die Schlinge über und schleifte ihn ein Stück. Dann erwartete er alles. Am selben Abend hörte er einen Schuß und die Kugel. Zwei Tage darauf ritt er auf ein Gebüsch zu. Es fiel ein Schuß. Die Kugel drang in den Sattel. Sie war von vorne gekommen und hatte ihm den Schenkel gestreift.

Er raffte sich mühsam in die Höhe, und indem er einen sonderbaren Laut, gleich dem heulenden Gewimmer eines auf den Tod wunden Tieres, ausstieß, durchbohrte er den Freiherrn mit einem Blick, in dem Wut und Verzweiflung glühten. Den Beutel mit Geld, den ihm der Freiherr im Davonschreiten zugeworfen, ließ er unberührt auf dem Fußboden liegen.

Am selben Abend kam ein Brief des Schauspielers, der aus irgendwelchen gleichgültigen Gründen dem Freiherrn seine Rolle zurückstellte. Mein Onkel war sehr ärgerlich. Er bat mich, das Stück zu lesenvielleicht könnte ich ihm unter unseren Bekannten einen nennen, der geeignet wäre, die Rolle darzustellen. So nahm ich denn das Stück auf mein Zimmer mit und las es.

Als ich das erstemal den Freiherrn besuchte, hatte ich keinen anderen Vorsatz, als an einem neuen Ort unter neuen Menschen einen heiteren Tag zu verbringen.

May 1784 meldete Schiller dem Freiherrn v. Dalberg "den Triumph, den die Mannheimer Schauspielkunst in Frankfurt erhalten." Iffland und Beil hätten unter den besten dortigen Schauspielern "hervorgeragt, wie der Jupiter des Phidias unter Tüncherarbeiten."

Franz, der alte Franz, behauptete, daß Daniel, dessen Verbrechen er ahnde, noch oft zur Zeit des Vollmonds spuke, und beschrieb den Spuk gerade so, wie ihn V. später erfuhr und bannte. Die Entdeckung dieser Umstände, welche das Andenken des Vaters schändeten, trieben auch den jungen Freiherrn Hubert fort in die Welt.

V. fand es nicht geraten, weiter in das Verhältnis der Brüder einzudringen, zumal Wolfgangs Gesicht, sein Benehmen, sein Ton den durch Leidenschaften jeder Art im Innersten zerrissenen Menschen ganz deutlich zeigte. Um des Freiherrn Entschlüsse in irgendeiner das Majorat betreffenden Angelegenheit zu vernehmen, ging V. noch am späten Abend hinauf in sein Gemach.

Als sie das einmal dem Freiherrn von Marning erzählte, hatte er den Eindruck gehabt, daß die schöne Frau ein wenig in Schock vor ihren Eltern und nicht in sehr inniger Liebe mit ihnen verbunden sei. Wenn man sie so ansah und beobachtete, war man sehr geneigt, die Schuld an einem etwaigen Mißverhältnisse den Eltern zuzuschreiben.

Die bloße Ankunft eines Briefes von drüben bewies ja, daß die Fäden sich schwer zerreißen ließenja, daß sie gar nicht zerrissen werden konnten, ohne daß Aufsehen entstehe. Er besah die Aufschrift. Schon in diesen großen, steilen Buchstaben spürte man die Herrscherhand, die sie hingesetzt: »Stephan Freiherrn von Marning, Oberleutnant im Infanterieregiment Großherzog Paul

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