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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Dorten standen Henkersknechte, Dorten stand der rote Meister, Der, gestützt auf seinem Richtbeil, Mit schwermütger Miene sprach: Jetzt, Großmeister von San Jago, Müßt Ihr Euch zum Tod bereiten, Eine Viertelstunde sei Euch bewilligt zum Gebete. Don Fredrego kniete nieder, Betete mit frommer Ruhe, Sprach sodann: ich hab vollendet, Und empfing den Todesstreich.
Während ihr vergilbt Gesichtchen Mit dem säuerlichen Lächeln Der Zitrone gleichet, welche Auf besagtem Teller ruht: Hier am untern End der Tafel War ein leerer Platz geblieben; Eines Gasts von hohem Range Schien der goldne Stuhl zu harren. Don Fredrego war der Gast, Dem der goldne Stuhl bestimmt war Doch er kam nicht -ach, wir wissen Jetzt den Grund der Zögerung.
Ganz vorzüglich gut erzählte Er die blutgen Hofgeschichten Aus den Tagen des Don Pedro, Den man »König Grausam« nannte. Als ich frug, warum Don Pedro Seinen Bruder Don Fredrego Insgeheim enthaupten ließ, Sprach mein Tischgenosse seufzend: Sennor! glaubt nicht was sie klimpern Auf den schlottrigen Gitarren, Bänkelsänger, Maultiertreiber, In Posaden, Kneipen, Schenken.
Glaubet nimmer, was sie faseln Von der Liebe Don Fredregos Und Don Pedros schöner Gattin, Donna Blanka von Bourbon. Nicht der Eifersucht des Gatten, Nur der Mißgunst eines Neidharts Fiel als Opfer Don Fredrego, Calatravas Ordensmeister. Das Verbrechen, das Don Pedro Nicht verzieh, das war sein Ruhm, Jener Ruhm, den Donna Fama Mit Entzücken ausposaunte.
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