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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Einmal, daß die große Mehrheit der Fortschrittspartei sich als vollständig unfähig zur politischen und sozialen Neugestaltung des Vaterlandes gezeigt habe, was der Verfasser näher ausführte.

Es dürfe daher nicht wundernehmen, daß man selbst in Arbeiterkreisen, die mit dem Lassalleanismus nichts zu tun hätten, über das Gebaren eines Teiles der Fortschrittspartei nichts weniger als schmeichelhafte Urteile fällen hörte. Das erhöhe die Sympathie für diese nicht. Ein Aufruf, den wir an die sächsischen Arbeiter veröffentlichten, sich unserem Protest anzuschließen, hatte guten Erfolg.

Die Fortschrittspartei wollte diesen Antrag durch das moralische Gewicht einer Volksversammlung unterstützen lassen, die auf den erwähnten Tag einberufen worden war. Eine Verhandlung wurde aber unmöglich gemacht durch die Lassalleaner, die massenhaft erschienen waren und den Vorsitz in der Versammlung beanspruchten.

Lassalle genügte nicht der Beifall der Masse, er legte großes Gewicht darauf, Männer von Ansehen und Einfluß aus dem bürgerlichen Lager auf seiner Seite zu haben, und er gab sich große Mühe, solche zu gewinnen. Wohl trat in Leipzig Professor Wuttke auf seine Seite, aber mit dessen sonstiger politischer Stellung war das nicht leicht zu vereinbaren. Wuttke war Großdeutscher, und zwar mit starker Neigung für Oesterreich. Als solcher war er auch Mitglied des Parlaments in Frankfurt a.M. gewesen. Er und Roßmäßler waren politische und persönliche Gegner. Außerdem war Wuttke grimmiger Gegner der kleindeutschen Fortschrittspartei und des Nationalvereins

Unmittelbar mit der Beseitigung des Junkertums und mit der formellen Feststellung der buergerlichen Gleichheit bildeten sich also eine neue Aristokratie und die derselben entsprechende Opposition; und es ist frueher dargestellt worden, wie jene dem gestuerzten Junkertum sich gleichsam aufpfropfte und darum auch die ersten Regungen der neuen Fortschrittspartei sich mit den letzten der alten staendischen Opposition verschlangen.

Die Geburt der Nation würde von diesem Tage an datieren.“ Einer seiner Hamburger Anhänger, Schallmeier, erklärte imSozialdemokrat“, die Arbeiter würden für den Krieg sein, gebe man denselben das allgemeine Wahlrecht. Gleichzeitig erhebt derSozialdemokratunausgesetzt heftige Angriffe gegen die Fortschrittspartei, den Nationalverein, den Sechsunddreißiger-Ausschuß.

Der Verein hatte kein Bedürfnis nach einer solchen Vergrößerung des Blattes, wohl aber die konservative Presse, welche die scharfen Angriffe, die derSozialdemokratunausgesetzt gegen die Fortschrittspartei und ihre Politik führte, mit Behagen weiter verbreitete und die liberale Presse zwang, demSozialdemokratebenfalls größere Beachtung zu schenken.

Zu jener Zeit bildeten die Maschinenbauer die Elite der Berliner Arbeiter und galten als die eigentliche Leibgarde der Fortschrittspartei. Die Ausführungen Eichlers riefen eine stundenlange Debatte hervor, deren Endergebnis war, daß das Komitee, mit Ausnahme Fritzsches, sich gegen Eichler erklärte.

Das Flugblatt meinte schließlich, die Erfahrungen des Jahres 1866 hätten gezeigt, daß zur Spaltung innerhalb des Arbeiterstandes kein Anlaß vorhanden sei, vielmehr sei gegenüber der durch die Fortschrittspartei verstärkten Gegnerschaft Einigkeit und Einmütigkeit mehr als je not. „Die wichtige Forderung des allgemeinen und direkten Stimmrechtes ist gemeinsames Losungswort der beiden Richtungen.

Ich bin in der Schilderung der Ereignisse dem Gange der Dinge etwas vorausgeeilt. Kurze Zeit nach Eichlers Anwesenheit in Leipzig reisten Fritzsche, Vahlteich und Dolge als Delegierte nach Berlin, um sowohl mit den Führern der Berliner Arbeiter wie mit denen der Fortschrittspartei und des Nationalvereins über die obenerwähnten Punkte zu verhandeln.

Wort des Tages

araks

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