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Aus den Fenstern meines Tegernseer Hauses sehe ich zu den Bergen hinüber, die das Lenggrieser Tal einschließen, und sie tragen vertraute Namen; in den Wäldern, die sich an ihren Hängen hinaufziehen, lief ich neben meinem Vater her, und das stille Forsthaus, in dem ich die Kinderzeit verlebte, liegt nicht allzu weit von hier.

Und er ist dir auch ein Andenken an den Vater, ans Forsthaus, an die liebe, alte Heimat. Du würdest ihn alle Tage vermissen, weil dein Herz an ihm hängt." "Ja, ja, gerade so ist's wie du dir's denkst, Großmutter. Leo könnte es auch gar nicht verstehen.

Vierzehntes Kapitel Zwei Tage nach diesen Ereignissen erhielt das Forsthaus der Dachenau einen ungewöhnlichen Besuch; es war Hirte, der in einem traurigen Zustand vor der Gartentür anlangte und hineinzukommen versuchte.

An diesem Tag, während ihr Mann in der Fabrik war, und Helene auf Zureden der Schwägerin sich auf ihr Ruhebett gelegt hatte, ergab sich's, daß Tante und Neffe allein beisammen waren und sie benützte die Gelegenheit, brachte die Sprache auf das Forsthaus, fragte, ob dieses nun ganz leer stehe, ob wohl Gebhards Bücher und Spiele alle mitgekommen seien oder sie ihm neue kaufen solle.

Herr Kurz beachtete jetzt erst seinen kleinen Neffen. "Das ist also Gebhard? Wir waren eigentlich der Meinung, er käme zu seiner Großmutter; aber kommt nur herauf, es sind zwei Gastzimmer gerichtet. Was ist mit deinem Mann, ist er einberufen?" "Nein; er wird bald nachkommen." "Warum hat er dich nicht auf der langen Reise begleitet? Muß er noch im Forsthaus bleiben?"

In der Vorder-Riß gab es damals vier Hauptgebäulichkeiten. Drei auf der Anhöhe über der Isar: das von Max II. erbauteKönigshaus“, das Forsthaus und neben diesem eine Kapelle. Dazu kamen Nebengebäude für Jagdgehilfen und Stallungen. Im Tale, nahe dem Einflusse des Rißbaches in die Isar, lag eine Schneidsäge.

"Ich meine wo dein Vater war, als ihr flüchten mußtet? Blieb er im Forsthaus zurück?" "Nein." Die sichtliche Verlegenheit des Knaben fiel dem Manne auf. Es mußte etwas geschehen sein, was Mutter und Sohn nicht gern sagten. Er wollte nicht weiter in das Kind dringen. Im oberen Stock des Hauses war ein zweites Gastzimmer bereitet, fein und vornehm war auch hier die Einrichtung.

Er hatte einst gedient und es war ihm selbstverständlich, daß er an dem großen Kampf Teil nehmen würde, sobald ihn sein Amt im Forsthaus nicht mehr zurück hielt. So saß er heute bis spät in die Nacht hinein am Schreibtisch, während seine Frau sorglos schlief. Er hatte ihr nichts mitgeteilt von seinen Vorbereitungen.

Am reichbesetzten Tisch ihrer Geschwister hatte sie ihn nie so befriedigt gesehen, wie hier; das Wohlleben hatte ihm weniger behagt, als die einfachen Verhältnisse, die er von Hause aus gewöhnt war, und wie heimische Luft empfand er die vaterländische Gesinnung, die auch im Forsthaus der herrschende Geist gewesen war. Sechstes Kapitel.