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Es sah aus, als säße er auf seinen Händen, dabei schaukelte er sich seelenvergnügt nach besten Kräften, und auf meinen Zuruf hin schaute er nieder, zog den Kopf zwischen die Schultern und zeigte mir fletschend die Zähne, als verlachte er mich.

Eine Rote erzählte, die Zähne fletschend, was ihr ein Minoritenprior gestern vorgeschlagen: sie möge die Haare kürzer schneiden und als Mönch bei ihrem Orden eintreten. Und ob sie sich dann auch die Haare blond färben und den Namen »Innozenz« annehmen würde, fragte ein junger Mann . . . worauf sie beleidigt tat und ihm ihr Glas zwischen die Busenkrause goß.

Auf Lene machte dies freilich Eindruck, aber er war anderer Art, als ich beabsichtigt hatte. Statt vor mir, wir vor einer gefüllten Pulvertonne, zurückzuschaudern, schien sie immer mehr Geschmack an mir zu finden: ich glaube, ich hätte der Teufel selbst sein können, ihr wär's recht gewesen, sie mochte sich's zutrauen, selbst den Teufel zu bändigen. So war mir's denn ziemlich gleichgültig, als der Plan, den ich eines Sonntagsmittags Sonntags mußt' ich sie spazieren führen auf einen großen, uns begegnenden Pudel baute, zu Wasser ging. Sie hatte mir nach ihrer Unart eben ins Ohr gesagt: "Ich hab' dich doch recht lieb, Christoph!" "Der Pudel da," dacht' ich, "soll dich von der verdammten Liebe etwas kurieren und dir einigen Respekt vor deinem künftigen Man einflößen; ich will dir's zeigen, daß ich's nicht bloß mit Mäusen und Kätzchen aufnehme, sondern, seines giftigen Gebisses ungeachtet, auch mit einem Hund." Also schritt ich, ohne ihm, wie sonst, auszuweichen, frisch auf den Pudel zu. Es war eine drückende Hitze; der Pudel, halsstarrig bis zur Faulheit, verfolgte, zwar noch nicht knurrend, aber doch schon frech und unverschämt zu mir aufblickend, in gerader Linie seinen Weg. Lene wollte ausbiegen. "Ei was!" rief ich, sie festhaltend, "du wirst doch den niederträchtigen Köter nicht fürchten?" Ich holte wie vom Teufel besessen mit dem Spazierstöckchen aus zum Schlag. Der Pudel zieht sich nicht zurück, herausfordernd die Zähne fletschend sieht er mich an. Gereizt schlage ich wirklich zu. Sollte man's glauben? Die aufsätzige Bestie schnappt mir nach den Waden, statt sich auf die Flucht zu begeben. Da überwältigt mich meine Natur, ich reiße mich von meiner Braut los und springe über den Graben. Scham ergreift mich, als ich mir des unwillkürlichen Ausreißens bewußt werde, ich wage kaum, mich umzusehen. "Die Gefahr ist vorüber!" ruft laut lachend Lene mir zu; zu meinem großen