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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Es war mir schon seit den ersten Erzählungen Caspars über die Art seiner Wanderung mit dem Unbekannten zweifellos, daß der Ort in Franken selbst, nicht allzu weit von Nürnberg oder Ansbach zu suchen sei. Nun haben mich die Spuren zum Falkenhaus geführt.« »Wahrscheinlich brauchen Eure Exzellenz dieses Indizium zu der Schrift über den Hauser,« bemerkte Hickel schmeichelnd. »So ist es.«
Die jährliche Inspektionsreise durch den Bezirk entfernte ihn für drei Wochen aus der Stadt; als er zurückgekehrt war, ließ er eines Tages den Polizeileutnant auf sein Arbeitszimmer rufen. »Hören Sie mal, Hickel,« redete er ihn an, »Sie sind doch in der hiesigen Gegend ziemlich gut bekannt? Schön. Haben Sie mal etwas über das Falkenhaus gehört?«
Es war ihm, auch bei späterem Nachdenken, ganz und gar nicht verständlich, worauf die Worte des Lehrers hinzielten, und er kam zu der Ansicht, daß Quandt der rätselhafteste Mensch sei, dem er je begegnet. Schloß Falkenhaus Der Präsident traf erst am Dreikönigstag, nach fast vierwöchiger Abwesenheit, wieder in der Stadt ein.
»Davon ist mir nichts bekannt. Ich weiß nur, daß das Falkenhaus verödet und unbewohnt ist und daß im Volk allerlei gespensterhaftes Zeug über die unheimliche Einsiedelei erzählt wird.« »Richten Sie jedenfalls Ihr Augenmerk darauf,« sagte der Präsident; »am besten, Sie senden einen ortskundigen Mann hin, der sorgfältige Erhebungen einziehen soll.« »Zu Befehl, Exzellenz.
Das Falkenhaus hat bis vor ungefähr vier Jahren als Försterwohnung gedient, und zwar hat der letzte Förster jahrzehntelang mutterseelenallein dort gelebt. Der Mann hat nie mit irgendeinem Menschen verkehrt, ist nie in einem Wirtshaus gesehen worden und hat seine Einkäufe in den umliegenden Dörfern selbst besorgt.
»Und soll die Veröffentlichung des Werks noch in diesem Jahr vor sich gehen? Exzellenz verzeihen meine Neugier, aber ich bin ja herzlich interessiert bei der Sache.« »Sie fragen mich zu viel, Hickel. Lassen Sie das. Da ist ein Briefchen für den Hofrat Hofmann, geben Sie es draußen zur Beförderung. Ich will mit dem Hofrat und Caspar morgen nach Falkenhaus fahren.
Darf ich fragen, um welchen Fall es sich dabei handelt?« »Es handelt sich um Caspar Hauser und seine Gefangenschaft.« »Ah!« Hickel räusperte sich und machte eine Verbeugung, Gott weiß warum. »Ich glaube mit Bestimmtheit annehmen zu dürfen, daß das Falkenhaus die Stätte seiner grausamen Kerkerhaft ist.
»Gewiß, Exzellenz,« antwortete Hickel. »Das sogenannte Falkenhaus ist ein uraltes markgräfliches Jagdschlößchen im Triesdorfer Wald.« »Stimmt. Das Objekt interessiert mich schon seit einiger Zeit. Ich habe Nachforschungen eingezogen und habe folgendes erfahren.
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