Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 16. Juni 2025
Die Fabel von der intelligibelen Freiheit. Die Geschichte der Empfindungen, vermöge deren wir jemanden verantwortlich machen, also der sogenannten moralischen Empfindungen verläuft, in folgenden Hauptphasen. Zuerst nennt man einzelne Handlungen gut oder böse ohne alle Rücksicht auf deren Motive, sondern allein der nützlichen oder schädlichen Folgen wegen.
Der raßt von Neid und Haß; speyt auf des Nächsten Haus, Thun, Wandel, Ehr und Nahm Verläumdungs=Geifer aus: Und eh sein Geifer stünd erdächt er eine Fabel.
Breitinger also behauptet, daß die Erreichung des Wunderbaren die Ursache sei, warum man in der Fabel die Tiere und andere niedrigere Geschöpfe reden und vernunftmäßig handeln lasse. Und eben weil er dieses für die Ursache hält, glaubt er, daß die Fabel überhaupt, in ihrem Wesen und Ursprunge betrachtet, nichts anders als ein lehrreiches Wunderbare sei.
Nach dieser Wolfischen Verbesserung also, beruhet die Verschiedenheit der Fabel nicht mehr auf der bloßen Verschiedenheit der Subjekte, sondern auf der Verschiedenheit der Prädikate, die von diesen Subjekten gesagt werden.
"Das Wunderbare der Fabel, sagt er, hat seine verschiedene Grade Der niedrigste Grad des Wunderbaren findet sich in derjenigen Gattung der Fabeln, in welchen ordentliche Menschen aufgeführet werden Weil in denselben das Wahrscheinliche über das Wunderbare weit die Oberhand hat, so können sie mit Fug wahrscheinliche oder in Absicht auf die Personen menschliche Fabeln benennet werden.
Batteux selbst gesteht es ja mit ausdrücklichen Worten, "daß dieses nur Zieraten solcher Erzählungen sind, die vornehmlich zur Belustigung gemacht werden". Und für eine solche Erzählung hält er die Fabel? Warum bin ich so eigensinnig, sie auch nicht dafür zu halten? Warum habe ich nur ihren Nutzen im Sinne?
Die Fabel von den drei Ringen kannte ich noch nicht, aber ich empfand schon die Schwere ihrer Fragestellung.
Eine Folge von Veränderungen daß es aber Veränderungen freier, moralischer Wesen sein müssen, verstehet sich von selbst. Denn sie sollen einen Fall ausmachen, der unter einem Allgemeinen, das sich nur von moralischen Wesen sagen läßt, mit begriffen ist. Und darin hat Batteux freilich recht, daß das, was er die Handlung der Fabel nennet, bloß vernünftigen Wesen zukomme.
Ich merkte, daß ich zum erstenmal in meinem Leben erfuhr, was es heißt, sich verlieben, und zwar, was ich immer für eine Fabel gehalten hatte, so auf den ersten Blick, wie ein Blitz aus blauem Himmel. Ich erfuhr auch, daß Liebe blind macht.
Und hart daneben wieder die Weltweisheit im Extrakt, in die vignettenscharfe Fabel zusammengeballt und -geschweisst, dann Klänge, höher wie die aus dem Hohenliede, Worte voll Glut des Orients und doch mit der Logik des Occidents gerüstet. Und das Geheimnis?
Wort des Tages
Andere suchen