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Aktualisiert: 23. Juli 2025
Der englische Offizier, dem es entlaufen war, wird bei diesem Anblick wohl kein sehr vergnügtes Gesicht gemacht haben. In der Nacht flog dem Füsilier S. der Mantel eines Infanteriegeschosses ins Auge. Auch im Dorfe wurden die Verluste immer häufiger, da die durch Artilleriefeuer rasierten Mauern immer weniger Schutz vor den ins Blinde gesandten Garben der Maschinengewehre boten.
Ich nahm den Füsilier Haller mit, dem ich den größten Sportsgeist zutraute. Wir schritten mit schußbereitem Gewehr gegen die Mulde vor, auf der noch immer unser Artilleriefeuer wuchtete und untersuchten zunächst einen Unterstand, der anscheinend vor kurzem von englischen Artillerieoffizieren verlassen war. Auf einem Tische stand ein riesiges Grammophon, das Haller sofort in Bewegung setzte.
Am 20. 6. bekam ich den Auftrag, vorm feindlichen Graben zu lauschen, ob der Gegner mit Minierarbeiten beschäftigt wäre und kletterte mit dem Fähnrich Wohlgemut, dem Gefreiten Schmidt und dem Füsilier Parthenfelder um 11.30 über unser eigenes, ziemlich hohes Drahtverhau. Wir gingen die erste Strecke gebückt vor und krochen dann nebeneinander über das dicht bewucherte Vorfeld weiter.
Ich sprang, über eine französische Leiche stolpernd, darauf zu und erblickte den Unteroffizier Kloppmann und den Fähnrich v. Zglinitzky, die sich mit dem Gewehre beschäftigten, während der Füsilier Haller mit blutbeschmutzten Händen einen zerfetzten Körper nach Papieren durchwühlte.
Am 23. fiel rechts neben meinem Unterstande der Füsilier L. durch Kopfschuß. Am selben Abend meldete mir ein Posten, daß eine feindliche Patrouille im Drahtverhau steckte. Ich verließ mit einigen Leuten den Graben, konnte jedoch nichts feststellen.
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