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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Aus verfeuchteten Kellern gebärender Weiber schallende Schreie. Schwarzer Zug. Geheul. Begräbnis. Glockenton. Horchet begeistert, wie sich erleuchteten Saals eine neue Meinung durchsetzt in stürmischer Diskussion! Volk. Fahnen. Ernst. Eiserne Fäuste. Rußig. Ruhig. Mann, Weib und Kind.
Aber er fiel nicht um – und als nichts anderes mehr möglich war, kam ihm ein ungeheurer Mut. Er griff an seine Brusttasche, seiner Waffe sicher, und er maß kampfesfreudig den Feind, jenen tückischen Alten, der nun endlich die Maske des väterlichen Gönners verloren hatte und seinen Haß bekannte. Diederich blitzte ihn an, er stieß vor ihm beide Fäuste gegen den Boden.
»Er wollte ihn wohl bei der Branntweingeschichte nicht zum Zeugen haben.« Edith stand stumm da und atmete heftig. »Wie gemein, wie gemein,« murmelte sie. Sie ballte die Fäuste gegen das Kontor und gegen das kleine Guckloch in der Tür, durch das Halfvorson in den Laden sehen konnte. Sie hatte selber nicht übel Lust, von all dieser Niedrigkeit fort in die Welt zu fliehen.
Und daran, und überhaupt an allem Übel, das ihn trifft, ist der Beruf schuld, den er ausübt und haßt, der Beruf, in den die Verhältnisse ihn hineingeschoben haben und für den die zärtlichste, geliebteste, thörichtste Mutter ihn auserwählt glaubte. »Wart', du Verfluchter, wie ich dich sitzen lasse,« murmelte er und ballte die Fäuste gegen etwas Unsichtbares in der Luft. »Wart' nur noch ein Jahr!
Der Stein ist im Rollen, das Unglück nimmt seinen Lauf!“ „So steht Ihr um in der Stunde der größten Gefahr? Das sollt Ihr büßen, Pfleger! Gehen wir zu Grund, Ihr müßt mit! Aber erst sollen die Teufeln Pinzgauer Fäuste kennen lernen!“ Und weg schritt Rieder, der sonst besonnene Mann, schimpfend und fluchend.
Die zerrissenen Stricke hingen an seinen Schenkeln herab, aber sie waren nicht mehr von den Sehnen seiner völlig entfleischten Fäuste zu unterscheiden. Sein Mund stand weit offen. Aus seinen Augenhöhlen sprühten zwei Flammen, die bis zu seinen Haaren emporzulodern schienen, und doch schritt der Unglückliche immer noch weiter. Er kam gerade bis an den Fuß der Terrasse.
»Was ist dir? Was ist dir?« fragte sie. »Hast du etwas Böses getan? Hast du ohne deine Absicht jemand umgebracht?« Sie verstummte jäh. Dies war ja das Schlimmste, was sie hätte sagen können! Er nahm die Hände vom Gesicht und streckte die geballten Fäuste aus. »Ich bin ein Mörder, ich weiß es. Eine Zeitlang hab' ich es jede Nacht aufs neue durchgemacht.
Soviel sie wußten, war im ganzen Gau nur einer, der solche Fäuste hatte, und das mußte Tore Naesset sein. Und die reichen Bauernsöhne fanden, es gehe doch über den Spaß, daß solch ein Häuslerbock dort oben auf der Huseby-Alm so um sich stoßen dürfe.
Er beugte sich hinter einen Haufen Säcke – und fuhr zurück, errötet und mit zitterndem Schnurrbart. „Nun hört alles auf!“ schrie er, „’rauskommen!“ Ein junger Arbeiter kroch hervor. „Das Frauenzimmer auch!“ schrie Diederich. „Wird’s bald?“ Und, als endlich das Mädchen sich zeigte, stemmte er die Fäuste in die Hüften. Hier ging es ja heiter zu!
Er trug einen gestutzten, ergrauten Schnurrbart, eine Goldbrille vor seinen unruhigen braunen Augen und im Freien stets einen in den Nacken gerückten Zylinderhut. Er ging mit vorgestrecktem Unterleib, indem er seine kleinen Fäuste nach Art eines Dauerläufers zu beiden Seiten seines Bäuchleins hielt.
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