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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Was man an Weibern sieht, da und dort, ist nicht sehr appetissant. Ein Papst meinte schon, es sei unkeusch, wenn sie Männerakte zeichneten, sie möchten großen Vorbildern nacheifern. Er hatte als Klerk den guten Geruch, daß er sie von eigenen Wegen verwies, sie tappen sofort in Männerspuren und werden beispiellos peinlich, verfallen sie in deren Seelenjargon. Sirach, Eurypides und der Kompilator des kessen Buches: ob Weyber Menschen seyn . . . haben es drastischer herausgedrückt. Sie können dem fast alle nicht ausweichen, selbst da, wo sie wie Frau von Winternitz mit einer schönen Seele, den Formen Manns und Wassermanns klug folgen. Doch gibt es ohne Zweifel Menschen, die auf menschlichen Gehalt gierig aus sind, und denen wie bei Kahane die überall entblößte dichterische Figur in ihrer menschlichen Nähe wärmer, bequemer und zärter ist als alle Erschütterungen der Welt. Sie mögen es haben, auch diese Sache hat ihr Recht. Auf der nach klassischer Vergangenheit hingewandten Seite läßt sich eine Führerschaft der Frau Huch nicht leugnen. In der Nähe der Neuen steht mit sehr farbigem koketten Sweater die silberblonde aparte Frau Godwin. Sie fällt gewiß nie in maskuline Allüre. Ist in ihr alles Kätzchenhafte gesammelt bis an den Punkt, wo das Weibliche ins Häschenhafte übergeht, so muß niemand zweifeln, daß weniger mondän aber international und mit Duft nach Königshäusern, Jesuiten und Parfüms die Weiblichkeit der Annette Kolb schließlich alle überkreist. Es ist wohl nie ein weiblicheres Buch auf so hoher Ebene und so überlegen geschrieben worden wie ihr »Exemplar«, und selten hat eine Frau so gekämpft wie sie. Frau Lasker-Schüler soll auf einem sagenhaften Almfeld fahren. Sie ist ganz über allen, zeitlos und eigene Klasse. Einige hörten, daß es ein Versehen sei, und daß sie keine Zacke dieses Gestirns sondern den Walfisch und den kleinen Hund und nur manchmal den
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