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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Aus diesem Stande des Warenbedarfs und der dagegen anzubietenden Aequivalente ist schon frueher erklaert worden, warum sich der italische Handel in Latium und in Etrurien so verschiedenartig gestaltete.
Die Landschaften Italiens, die ihre alte Sprache und Sitte bis dahin noch gewahrt hatten, Etrurien und Samnium, wurden nicht bloss von den schwersten Schlaegen der Sullanischen Reaktion getroffen, sondern die politische Nivellierung Italiens noetigte ihnen auch im oeffentlichen Verkehr die lateinische Sprache und Weise auf und drueckte die alten Landessprachen herab zu rasch verkuemmernden Volksdialekten.
»Das ist gut so, Abdalonim!« Und flüsternd sagte er ihm, sich neigend, ins Ohr: »Du wirst noch mehr kommen lassen, aus Etrurien, aus Bruttium, woher du willst und zu welchem Preise es auch sei! Häuf es an und bewahr es! Ich muß alleiniger Besitzer alles Getreides in Karthago sein!«
Indes darf diesem phoenikischen Verkehr nicht zu viel Bedeutung beigelegt und namentlich nicht uebersehen werden, dass das Alphabet wie alle sonstigen Anregungen und Befruchtungen der einheimischen Kultur von den Griechen, nicht von den Phoenikern nach Etrurien gebracht sind. Nach einer anderen Richtung weist der latinische Verkehr.
Es ist moeglich, dass ein vereinzelter kleinasiatischer Piratenschwarm nach Etrurien gelangt ist und an dessen Abenteuer diese Maerchen anknuepfen; wahrscheinlicher aber beruht die ganze Erzaehlung auf einem blossen Quiproquo.
Aus neu einberufenen Leuten wurden sechs Legionen gebildet, von denen je zwei in Rom und in Etrurien blieben und nur zwei in Brundisium nach Makedonien eingeschifft wurden, gefuehrt von dem Konsul Publius Sulpicius Galba.
Velitraes Mauern wurden niedergerissen, der Senat in Masse ausgewiesen und im roemischen Etrurien interniert, die Stadt wahrscheinlich als untertaenige Gemeinde nach caeritischem Recht konstituiert.
Dass dieselben, obwohl erst die juengeren Schwestern der Architektur, doch wenigstens in Etrurien schon waehrend der roemischen Koenigszeit sich zu entwickeln begannen, wurde bereits bemerkt; ihre hauptsaechliche Entfaltung aber gehoert in Etrurien, und um so mehr in Latium, dieser Epoche an, wie dies schon daraus mit Evidenz hervorgeht, dass in denjenigen Landschaften, welche die Kelten und Samniten den Etruskern im Laufe des vierten Jahrhunderts entrissen, von etruskischer Kunstuebung fast keine Spur begegnet.
Sie fuhren fort, durch das spottwohlfeile sizilische Sklavenkorn das italische von dem hauptstaedtischen Markt zu verdraengen und dasselbe auf der ganzen Halbinsel zu entwerten. In Etrurien hatte die alte einheimische Aristokratie im Bunde mit den roemischen Kapitalisten schon im Jahre 520 es so weit gebracht, dass es dort keinen freien Bauern mehr gab.
Die spaeter nach der roemischen Eroberung im Vergleich mit dem zaehen Festhalten etruskischer Sprache und Sitte im noerdlichen Etrurien so auffallend schnell erfolgende Latinisierung der suedlichen Landschaft findet vermutlich eben hierin ihren letzten Grund.
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