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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Es geschieht, daß wir später dieses Land durchstreifen, es reiht sich Erlebnis an Erlebnis, Ort an Ort, auf den Linien unserer Fahrt durchdringen wir das Gleichzeitige. In der Erinnerung aber verschmilzt alles, es entsteht in uns ein Bild, in dem das Räumlich-Zeitliche in eine untrennbare Einheit verwachsen ist, das wir mit allen inneren und äußeren Sinnen besitzen.

Bedeutsam sind insbesondere auch die unterbewußten +Nachwirkungen+ von Erlebnissen, welche kürzere oder längere Zeit in der Seele nachklingen, bis ein bestimmtes Erlebnis, welches zuerst die Seele in einer gewissen Spannung erhielt, sich ausgelebt hat; hierbei kommt es oft entweder zu einem Zusammenwirken zweier oder mehrerer Erlebnisse zu einer verstärkten Resultante, oder aber zu einer Interferenz und Opposition solcher Erlebnisse.

So wie der Dualist geht auch der Materialist hinter die Erfahrung zurück, indem er das unmittelbare Erlebnis, das wir als unbefangene Beurteiler selbst das Psychische nennen, transzendiert. Das gleiche tut natürlich der Vertreter der »Philosophie des Unbewußten«, wenn er das psychische Wirken in das absolut Unbewußte verlegt.

Er erzählte einen Vorfall, ein Erlebnis, das um Jahre zurücklag, mit dem er aber offenbar nicht fertig wurde, und das ihn in Tagen schlechter Gesundheit immer aufs neue schmerzlich beschäftigte erzählte die kurze und einfache Geschichte zweimal hintereinander und kränkte sich beim zweiten Male noch bitterer als beim ersten. Damals hatte er eine seiner Stiftungen machen wollen keine vom ersten Range, aber doch eine stattliche

Derselbe Gegensatz wie zwischen dem naiven und sentimentalen Dichter besteht auch in der Malerei: der naive Maler geht von der Erscheinung aus, der sentimentale vom Gedanken. Aber gerade das Primäre ist das Entscheidende; wie der wahre Dichter nur vom Erlebnis ausgeht, so geht das wahre malerische Ingenium nur von der sinnlichen Erscheinung aus.

Also hat sein Ausruf mich gemeint, ich habe jene telepathische Botschaft empfangenDie Schwester würde natürlich unseren Erklärungsversuch entschieden ablehnen und ihren Glauben an das eigene Erlebnis festhalten. Allein sie kann gar nicht anders; sie muß an die Realität des pathologischen Erfolges glauben, solange ihr die Realität der unbewußten Voraussetzung unbekannt ist.

Als Hölderlin 1803 aus Bordeaux zurückkehrte, wo er eine Hauslehrerstelle verwaltet hatte, erschien er den Freunden verwirrt und auseinandergefallen. Er gab über das Erlebnis, das ihn wie mit einem Eisenhammer auf die Stirn geschlagen hatte, keine Auskunft. Diotima starb zehn Tage nach seiner Rückkehr. Er mag im medizinischen Sinne wahnsinnig geworden sein.

Es ist nicht zu beweisen, aber auch nicht abzuweisen, daß der Vorgang vielmehr der folgende war: Die Mutter macht ihr eines Tages die Mitteilung, daß sich der Sohn telepathisch bei ihr angezeigt. Sofort entsteht bei ihr die Überzeugung, sie habe um dieselbe Zeit das gleiche Erlebnis gehabt.

Sie schien ganz einem innern Erlebnis zugewendet; denn ihre Augen starrten unbeweglich vor sich hin, und ihre kleinen Hände lagen fest geschlossen auf der Brust. Ich fragte sie: "Was ist denn dir begegnet, Anne Lene?" Aber sie sah nicht auf; sie ließ die Arme sinken und sagte: "Nichts, Marx; was sollte mir begegnet sein?"

Wir blieben bis spät in die Nacht sitzen, vertieft in Gespräche, dann gingen wir nach Haus, er legte sich in sein Bett, ich auf eine entliehene Matratze, und so sprachen wir weiter, bis der Morgen graute. Das Erlebnis in Freiburg hatte nicht aufgehört, mich innerlich zu quälen.

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