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Außer dem Kärnthner Thor, wo ein Siegesbogen erhöht war, Standen die trefflichen Bürger vereint. Ihr Meister, erkoren Durch gemeinsame Wahl an Waldrams Stelle, des falschen, Eilte heran, den Zug des erhabenen Kaisers zu hemmen; Both auf dem Becken von schimmerndem Erz, die vergoldeten Schlüssel Wiens, ihm huldigend, dar, und begann die Rede mit Ehrfurcht: „Heil dir, Oestreichs Herrn, dir edelstem Kaiser der Deutschen! Mögest du heut, wo dir, dem Retter, die jubelnde Stadt Wien, Festlichgeschmückt, entgegeneilt mit verlangenden Armen, Nicht gedenken der Schuld entflohener Tage des Herzens Deiner Getreuen gewiß! Nun herrsch’ im Segen des Himmels Ueber dein glückliches Volk, und vom Thron, den du auf dem Grundstein Heiliger Religion, Gerechtigkeit, Tugend erhöhtest, Dein erhab’nes Geschlecht an der Zeiten entferntestem Ziel noch!“ Sagt’ es, bewegt; doch schnell entgegnete jetzo der Kaiser: „Ihr Getreu’n, habt Dank für des Herzens enthüllte Gesinnung! Gnädig willfahre mir Gott in dem Wunsch, daß ich gründe die Wohlfahrt Fern in die Zukunft noch der guten und trefflichen Völker, Die er mir anvertraut! Mein Glück ist das eure für immer!“ Plötzlich entstürzt’ ein heller Strom von Thränen den Augen Aller umher: denn rings erscholl, von Tausender Lippen Brausend, einLebehoch!“ und mehrte sich, jubelnden Lautes, Dort die Straßen entlang, die, erkoren dem festlichen Einzug, Schimmerten. Jetzt durch’s Thor und die Straße Karinthia’s trug ihn, Stolzvorschreitend, das Roß, und aus jeglichem Fenster ertönte Huldigung, wo, bekränzt, die zartaufblühenden Jungfrau’n