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Eltern- und Geschwistermord, Blutschande, Kindermord, Fruchtabtreibung, Ehebruch aller Art, die unnatürlichste Wollust, Meineid kurz alles, was man nur Sünde oder Verbrechen heißt, fand hier seinen Preis. Ich würde dies empörende Dokument für eine Erfindung der Feinde des Papstes halten, wenn die Echtheit desselben nicht unzweifelhaft bewiesen wäre.

Dabei setzten sie voraus, daß wenn es auf die Ehre der Erfindung und des ersten Gedankens ankomme, die Wahrscheinlichkeit für den Dichter ungleich größer sei, als für den Künstler. Topographiae Urbis Romae libr. IV. cap. 14.

Bei dem Artisten dünket uns die Ausführung schwerer, als die Erfindung; bei dem Dichter hingegen ist es umgekehrt, und seine Ausführung dünket uns gegen die Erfindung das Leichtere.

Guido wurde mit Lob überhäuft, und auf allen Fahrzeugen rühmte das eilig umlaufende Gerücht, den kühnen, weisen Jüngling. Er bewährte sein Genie auch noch höher, indem er in der That die Erfindung machte, welche, so lange sie dem Feinde unbekannt blieb, ein entschieden Uebergewicht im Kampf begründete, und die lange vergeblich gewünscht worden war.

Er blieb in dem engen Bezirke weniger, ihm und dem Publico geläufig gewordener Vorwürfe, und ließ seine ganze Erfindsamkeit auf die bloße Veränderung in dem Bekannten gehen, auf neue Zusammensetzungen alter Gegenstände. Das ist auch wirklich die Idee, welche die Lehrbücher der Malerei mit dem Worte Erfindung verbinden.

Hilaire offenbar im Irrthum, wenn er die Erfindung des Ausdrucks »Quadrumanus« Buffon zuschreibt, obschon »Bimana« ihm zugeschrieben sein kann.

Sie übertrafen sich gegenseitig in der Erfindung neuer Fragen: ›ob sie wohl auch‹ und ›wie mag bei ihr‹, nur mußten sie sich vor Herrn Karolus in acht nehmen, dessen Zartgefühl zu schonen eine schweigende Übereinkunft im Hause Werkmeister war. Der hatte natürlich auch die Trommler gehört und ihren Zettel gelesen.

Nicht der Vorsatz, eine bestimmte Leidenschaft musikalisch zu schildern, sondern die Erfindung einer bestimmten Melodie ist der springende Punkt, aus welchem jedes weitere Schaffen des Komponisten seinen Ausgang nimmt. Durch jene primitive, geheimnisvolle Macht, in deren Werkstätte das Menschenauge nun und nimmermehr dringen wird, erklingt in dem Geist des Komponisten ein Thema, ein Motiv.

Er selbst kündigte, weil Esther es so riet, die Stellung am Untersuchungslaboratorium, sein früherer Assistent hatte die Erfindung jener Farbe nicht vollendet, es bestand noch die Möglichkeit für ihn, die Sache zum Gelingen zu bringen.

Wie er das Unglück des Laokoon erzählet, so ist es seine eigene Erfindung; folglich, wenn die Künstler in ihrer Vorstellung mit ihm harmonieren, so können sie nicht wohl anders als nach seiner Zeit gelebt, und nach seinem Vorbilde gearbeitet haben.