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Und um die Erscheinung der großen Landthiere, welche in unseren und anderen Gegenden der gemäßigten Erdzone tief unter Felsenmassen begraben gefunden werden, zu erläutern, nehmen einige Geologen Wasserfluthen an, welche sie aus den heißen Gegenden zu uns hinübergeführt haben; andere hingegen nehmen eine Veränderung der Erdachse an, wodurch unsere Gegenden, die vor derselben heiß gewesen sein sollen, gemäßigt geworden sind.

Hat sich etwa die Wärme der Erde überhaupt vermindert, wodurch unsere Gegenden kälter geworden sind? Oder hat die Erdachse eine andere Stellung nach der Sonne hin erhalten, wodurch unsere Zone eine gemäßigte geworden ist?

Guido wohnte einer Vorlesung über die Veränderung der Erdachse, und einer andern über die Abnahme des Meeres bei, hörte viel Staunenswürdiges, und lernte ernster über die großen Beobachtungen nachsinnen, welche Jahrtausende der Vorwelt und Jahrtausende der Nachwelt umfassen.

Und doch drehen wir uns, so belehrt uns Kopernikus, um die Erdachse mit einer Geschwindigkeit von einigen hundert Metern in der Sekunde; gleichzeitig bewegt sich die Erde und wir mit ihr um die Sonne mit einer Geschwindigkeit von 30 km in der Sekunde, also hundertmal schneller, als der Schall die Luft durcheilt.

Die Anwendung auf das Problem der Erdachse ist unmittelbar einleuchtend. Dem Umgang um das Kugeldreieck entspricht bei der Erde ihr jährlicher Umgang um die Sonne, der Kugelkrümmung die von der Sonne bewirkte gekrümmte Raum-Zeit-Struktur. Indem die Erdachse nach einem Umgang um die Sonne in den Frühlings-Tagundnachtgleichenpunkt zurückkehrt, schließt sie einen Winkel mit sich ein.

Eine große Zahl von Fossilien, erdigt, salzig, metallisch und gemengt, vor dreihundert Jahren noch ganz unbekannt, hatten diese Versendete in den Gebirgen gegen den Pol ausgemittelt, wie man ihnen auch die erste Entdeckung der köstlichen, allenthalben gesuchten, Polkristalle dankte. Denn die erste Reise zur Erdachse im Norden, war von Petersburg geschehen.

Daher ist höchst wahrscheinlich die Richtung der Erdachse bei allen den großen Veränderungen unverändert geblieben, nur ist der Nordpol bei denselben nicht über dem Erdpunkte, über welchem er vor jeder solchen großen Veränderung lag, liegen geblieben, sondern hat, bei jedem großen Aufsturze, einen neuen Erdpunkt erhalten.

Vielleicht, aber sie zeigten es nicht. Wahrscheinlich machte es ihnen nichts aus, diesen Seeleuten. Nikolaj Kusmitsch aber war ausgerechnet in diesem Punkt etwas delikat, er vermied sogar die Straßenbahnen. Er taumelte im Zimmer umher wie auf Deck und mußte sich rechts und links halten. Zum Unglück fiel ihm noch etwas von der schiefen Stellung der Erdachse ein.

Und der Verfasser der Urwelt läßt sogar einen Erdtheil, der am Südpole soll gelegen haben, deswegen untergehen, wodurch, nach seiner Meinung, sich die Richtung der Erdachse verändert hätte, ohne zu bedenken, daß dadurch gar keine Veränderung in Ansehung der Erdachse, wenn solches der Fall gewesen wäre, erfolgen konnte, indem der Schwerpunkt der Erde dadurch keine Veränderung erlitten hätte, weil der Erdtheil nicht von ihr weggenommen wäre, sondern nur unter die Fluthen würde versenkt worden sein.

Die Zeit, wo unser Wohnort nicht mehr die Fülle von Nahrungsstoff seinen auf ihm lebenden Geschöpfen wird darreichen, und wo daher nicht mehr die Menge von Geschöpfen auf ihm sich wird freuen können, wird alsdann Statt finden, wenn die Erdachse eine senkrechte Stellung gegen den Sonnenkörper wird erhalten haben, wo alsdann ein beständiger Frühling in den gemäßigten und kalten Zonen der Erde herrschen, und wo in diesen alles grünen und wol blühen, aber nichts reifen wird, und wo daher nur die heiße Zone bewohnt sein kann.