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Die Glocke läutete; nun kam er. Den zaghaft und fast lautlos Eintretenden begrüßte sie mit zartest-unbefangenem Lächeln, entschuldigte sich, daß sie lag, reichte ihm die Hand, die er ergeben an die Lippen führte. Ein paar Sekunden herrschte Schweigen, dann stammelte er allerlei, um zu rechtfertigen, daß er sich nicht selbst gemeldet. Sie wunderte sich und schnitt die kläglichen Versuche sanft ab.

Der wunderliche Freund hatte, leichtsinnig oder schalkhaft, die Türe verschlossen hinter sich gelassen; doch blieb unser Freund nicht lange in dieser peinlichsten Beklemmung, denn der andere kam wieder, entschuldigte sich und erregte wirklich guten Humor durch seine seltsame Gegenwart.

Nach dieser empfindlichen Dame erschien Frau Rübsamen, die Frau des Komponisten und Musikschriftstellers im zweiten Stock des dritten Hauses, und entschuldigte ihren Mann, der leidend sei und überhaupt viel zu nervös, um als Zeuge auftreten zu können, da schon die Vorstellung, in einen solchen Prozeß verflochten zu sein, ihn in krankhafte Erregung versetzt habe.

»Wir thaten es nicht oftentschuldigte sich Ilse, »nur dann und wann, wenn wir gar zu großen Appetit darauf hatten. Finden Sie das unrecht?« »Daß Sie den Kuchen aßen, finde ich durchaus nicht unrechtneckte er sie, »aber daß Sie ihn heimlich holen ließen, gefällt mir nicht. Warum fragten Sie nicht die Vorsteherin um Erlaubnis

Er suchte Philinen und Laertes zu interessieren, und man tat Wilhelmen Vorschläge, Geld herzuschießen und Sicherheit dagegen anzunehmen. Diesem fiel aber erst bei dieser Gelegenheit recht auf, daß er hier so lange nicht hätte verweilen sollen; er entschuldigte sich und wollte Anstalten machen, seine Reise fortzusetzen. Indessen war ihm Mignons Gestalt und Wesen immer reizender geworden.

Doch als sie plötzlich, wie überströmend von Dankbarkeit und Liebe, hier, unter freiem Himmel, auf der Bank, an der Leute vorübergingen, seine Hand an ihre Lippen drückte, fühlte er, gleich einer fliegenden Welle, Haß durch seine Pulse jagen, dessen Vorhandensein ihn zwar selbst in Erstaunen setzte, den er aber bald vor sich mit der Erinnerung vieler Stunden der Langweile und Leere entschuldigte, an denen die Reise, wie er mit einmal zu wissen glaubte, allzu reich gewesen war.

»Sie ist überall zerrissen«, sagte er, ohne aufzustehen, und ohne, wie er es anfangs getan hatte, bei meinem Herannahen in größere Arbeitseile zu verfallen. »Sahib, das kommt davon, wenn du eine Hängematte zum Fischen im Fluß verwendest.« »Es war ein ausgezeichneter Gedanke«, entschuldigte ich mich. Aber Panja antwortete nur: »Du hast nichts gefangen

Simon fand es deshalb auch nicht am Platz, ein Wort darüber zu sagen und entschuldigte sich, halb aus Zartheit und halb aus Bequemlichkeit, nicht. Er ging weg und suchte den Wärter auf. Der Montagmorgen war wiederum prachtvoll. Die Menschen waren alle an ihrer Arbeit, die Gassen waren infolgedessen leer und hell, er trat in das Zimmer, wo der Wärter noch schläfrig im Bette lag.

Es entstand eine kleine Verlegenheitspause. »Sie glauben mir nichtfragte Bertram. Doch! ja, sie glaubten ihm. Sie besannen sich jetzt, Porträts von ihm in illustrirten Blättern gesehen zu haben. Nicht sehr ähnlich, allerdings. Das entschuldigte, so hofften sie wenigstens. Der Retter nannte sich: »Gerhart Neuhaus

Er ging in die Theaterbude, und als das Stück beendigt war, trat er vor seinen Herrn, entschuldigte sein langes Ausbleiben mit geschickt ersonnenen Vorwänden und erzählte dann, was er gehört und erfahren. Sturreganz sah ihn unverwandt an. Seine Augen waren sonderbar; sie glichen zwei leeren Löchern im Kopf und hatten weder Glanz noch Ausdruck.