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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Inwiefern nützlich. Also: ob die psychologische Beobachtung mehr Nutzen oder Nachtheil über die Menschen bringe, das bleibe immerhin unentschieden; aber fest steht, dass sie nothwendig ist, weil die Wissenschaft ihrer nicht entrathen kann.
Müssen sie, in ihrer Leidenschaft der Erkenntniss, mit verwegenen und schmerzhaften Versuchen weiter gehn, als es der weichmüthige und verzärtelte Geschmack eines demokratischen Jahrhunderts gut heissen kann? Es ist kein Zweifel: diese Kommenden werden am wenigsten jener ernsten und nicht unbedenklichen Eigenschaften entrathen dürfen, welche den Kritiker vom Skeptiker abheben, ich meine die Sicherheit der Werthmaasse, die bewusste Handhabung einer Einheit von Methode, den gewitzten Muth, das Alleinstehn und Sich-verantworten-können; ja, sie gestehen bei sich eine Lust am Neinsagen und Zergliedern und eine gewisse besonnene Grausamkeit zu, welche das Messer sicher und fein zu führen weiss, auch noch, wenn das Herz blutet.
Als das Fräulein ihres Zustandes so weit inne wurde, daß sie einsah, der Frauenhaube nicht mehr entrathen zu können, entschloß sie sich das geschehene Unglück ihrem Bruder zu bekennen. Sie kam eines Tages in seine Kammer, warf sich ihm zu Füßen, gestand ihren Fehltritt, und bat um Erlaubniß sich mit dem jungen Manne trauen zu lassen.
Um ihre Minne wag ich Leben und Leib, Die will ich verlieren, gewinn ich nicht sie zum Weib." "Das möcht ich widerrathen," sprach Siegfried wider ihn: 337 "So grimmiger Sitte pflegt die Königin, Um ihre Minne werben, das kommt hoch zu stehn: Drum mögt ihrs wohl entrathen, auf diese Reise zu gehn."
Nun gedachte ich, daß, wann in zu verhoffender Zeit sie selber in der Fremde leben und wohl das Vaterhaus nicht mehr betreten würde, sie seines Anblicks doch nicht ganz entrathen solle; zog also meinen Stift herfür und begann zu zeichnen, gar sorgsam jedes Winkelchen, woran ihr Auge einmal mocht gehaftet haben.
Da sprach von Bechelaren der Gotelinde Mann: 1324 "Und gehörten all die Schätze noch Kriemhilden an, Die man jemals brachte von Nibelungenland, Nicht berühren sollt es mein noch der Königin Hand. "Heißt es aufbewahren, da ichs nicht haben will. 1325 Ich bracht aus unserm Lande des Meinen her so viel, Wir mögens unterweges entrathen wohl mit Fug: Wir haben zu der Reise genug und übergenug."
Von dieser krankhaften Vereinsamung, von der Wüste solcher Versuchs-Jahre ist der Weg noch weit bis zu jener ungeheuren überströmenden Sicherheit und Gesundheit, welche der Krankheit selbst nicht entrathen mag, als eines Mittels und Angelhakens der Erkenntniss, bis zu jener reifen Freiheit des Geistes, welche ebensosehr Selbstbeherrschung und Zucht des Herzens ist und die Wege zu vielen und entgegengesetzten Denkweisen erlaubt , bis zu jener inneren Umfänglichkeit und Verwöhnung des Ueberreichthums, welche die Gefahr ausschliesst, dass der Geist sich etwa selbst in die eignen Wege verlöre und verliebte und in irgend einem Winkel berauscht sitzen bliebe, bis zu jenem Ueberschuss an plastischen, ausheilenden, nachbildenden und wiederherstellenden Kräften, welcher eben das Zeichen der grossen Gesundheit ist, jener Ueberschuss, der dem freien Geiste das gefährliche Vorrecht giebt, auf den Versuch hin leben und sich dem Abenteuer anbieten zu dürfen: das Meisterschafts-Vorrecht des freien Geistes!
Zwei treue Diener und deine drei goldenen Schächtelchen mußt du mitnehmen; in den Schächtelchen findest du alle Bedürfnisse, deren du auf der langen Reise nicht entrathen kannst.« Nachdem sie dem Mädchen noch mancherlei Unterweisung in Betreff der Reise ertheilt, eröffnete sie ihr zuletzt, daß sie nach drei Tagen aufbrechen müsse.
Der Sohn König Siegmunds sprach zu den Fürsten da, 717 Als er den guten Willen der Herren hört und sah: "Gott laß euch euer Erbe gesegnet immer sein Und auch die Leute drinnen: es mag die liebe Fraue mein "Des Theils wohl entrathen, den ihr ihr wolltet geben: 718 Wo sie soll Krone tragen, mögen wirs erleben, Da muß sie reicher werden, als wer ist auf der Welt.
Dieser Zustand besteht heute thatsächlich in Europa: ich nenne ihn die moralische Heuchelei der Befehlenden. Für die Fälle aber, wo man der Führer und Leithammel nicht entrathen zu können glaubt, macht man heute Versuche über Versuche, durch Zusammen-Addiren kluger Heerdenmenschen die Befehlshaber zu ersetzen: dieses Ursprungs sind zum Beispiel alle repräsentativen Verfassungen.
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