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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Ab und zu gelangten freilich Mitteilungen über Verhandlungen bulgarischer unverantwortlicher Persönlichkeiten mit der Entente auf neutralem schweizerischen Boden zu uns. Auch war in der amerikanischen Gesandtschaft in Sofia zweifellos eine Brutstätte von uns verderblichen Plänen vorhanden. Wir machten den vergeblichen Versuch, sie zu beseitigen.
Das ist inzwischen geschehen, indem der Völkerbund gerade die industriereichen Teile Oberschlesiens Polen zusprach. Das Ruhr-, Wurm- und mitteldeutsche Kohlengebiet ist alles, was uns verbleibt. Aber auch deren Förderung steht nicht zu unserer freien Verfügung. Der Friedensvertrag belastet uns auf in Jahre mit Lieferungen an die Entente, die sich auf über 40 Millionen Tonnen stellen.
Im Gegensatz zu unserer Auffassung sah eine Botschaft des Präsidenten Wilson an den amerikanischen Senat vom 22. Januar in der auf die ablehnende Antwort der Entente vom 30. Dezember folgenden Erklärung der Kriegsziele unserer Feinde vom 12. Januar eine geeignetere Grundlage für Friedensbemühungen als in unsrer diplomatischen Note, die sich lediglich auf die grundsätzliche Zustimmung zur Fortsetzung seiner Friedensschritte beschränkte. Dieses Verhalten des Präsidenten erschütterte mein Vertrauen auf seine Unparteilichkeit noch weiter. Ich suchte in seiner an schönen Worten reichen Botschaft vergebens die Zurückweisung des Versuches unserer Gegner, uns als Menschen zweiter Kategorie zu erklären. Auch der Satz über die Herstellung eines einigen, unabhängigen und selbständigen Polens erregte meine Bedenken. Er schien mir unmittelbar gegen
Es war den deutschen Vertretern Gelegenheit gegeben worden, unsere wirtschaftliche Lage unumwunden der Entente darzulegen, und es ist seitdem noch nicht eine autoritative Stimme aufgetreten, die unsere Ausführungen widerlegt. Des ferneren war zum ersten Male eine Weltkonferenz in Aussicht genommen, an der Deutschland als gleichberechtigter Faktor teilnehmen sollte.
Besonders muß ich die Frage offen lassen, ob sie mit dem später einsetzenden Angriff der Entente gegen die Mitte der mazedonischen Front in irgendwelchem inneren Zusammenhang stand.
Das sind Verschiebungen, die unsere industrielle Basis erschüttern, uns außerstande setzen, unsere Menschen selbst zu ernähren, und die natürlich uns vorher zum Aussetzen unserer Vertragsleistungen an die Entente zwingen mit der Wirkung umübersehbarer politischer Folgen! Das sind nicht die einzigen Beschneidungen unseres Daseins durch den Friedensvertrag.
Stambul sollte nicht fallen durch kühne Heldentaten und eindrucksvolle Machtentfaltung. Der Grund hierfür ist unbekannt. Er mag in sachlich für uns damals nicht verständlichen militärischen Bedenken liegen; es können aber auch politische Erwägungen hierbei für die Entente ausschlaggebend gewesen sein.
Vor dem Kriege war es die freie, gesunde Kraft eines stark wachsenden Volkes, wagender Kaufleute und Unternehmer, die uns den Weg in die Weltwirtschaft gehen hieß; heute ist es der Kampf um Freiheit und Einheit! Dieser Weg hat gewiß seine Gefahren. Die Hoffnung der Entente auf bare Zahlungen und Naturalleistungen hat uns wider alle wirtschaftliche Vernunft in die Kette der Diktate geschlagen.
Wie es sich später herausstellen sollte, wurde Rumänien im Sommer 1916 durch ein Ultimatum der Entente in den Kriegsstrudel hineingetrieben, indem es aufgefordert wurde, entweder zum sofortigen Angriff zu schreiten oder dauernd auf seine Vergrößerungspläne zu verzichten. Eine ähnliche Lösung war aber politisch zu gewalttätig, als daß sie bei uns ohne dringendste Not Anhänger hätte finden können.
Jetzt war er nur noch zwanzig Schritte vom Strande entfernt. Wieder stand er auf. Sein Gesicht war verzerrt, Blut floß von seinen Händen herunter. Er schrie: »Entente cordiale zwischen England und Deutschland; damit ist der Weltfriede endgiltig gesichert.«
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