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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Bei dieser Sachlage suchte man nach einem Reichskanzler, der in erster Linie imstande war, dank seiner parlamentarischen Vergangenheit einigend auf die zerfahrenen Parteiverhältnisse zu wirken. Die Wahl fiel auf den Grafen Hertling. Er war mir als Begleiter des Königs von Bayern schon in Pleß bekannt geworden.
Aber es zog auf der Brücke dort, die, einigend Leupold’s Außen- und Inselstadt mit dem Land’ und der Vest’, in dem Grund fußt, Eilig der stattliche Kaiser einher vor den muthigen Scharen.
Alles Gebilde ist davon Bildnis; Urbild aller Gebilde der Zwölfflächner. Erwäge es wohl! So lange du die endlose Flucht der Erscheinung 'teilend' zu beherrschen glaubst, so lange irrst du im Wege zu Erkenntnis : 'einigend' nahst du dem Hohenziel. Erwäge es wohl!
Mit gerade genug Schwaermerei, um die Herzen zu erwaermen, und genug Berechnung, um das Verstaendige ueberall entscheiden und das Gemeine nicht aus dem Ansatz wegzulassen; nicht naiv genug, um den Glauben der Menge an seine goettlichen Inspirationen zu teilen, noch schlicht genug, ihn zu beseitigen, und doch im stillen innig ueberzeugt, ein Mann vom Gottes besonderen Gnaden zu sein mit einem Wort eine echte Prophetennatur; ueber dem Volke stehend und nicht minder ausser dem Volke; ein Mann felsenfesten Worts und koeniglichen Sinns, der durch Annahme des gemeinen Koenigtitels sich zu erniedrigen meinte, aber ebensowenig begreifen konnte, dass die Verfassung der Republik auch ihn band; seiner Groesse so sicher, dass er nichts wusste von Neid und Hass und fremdes Verdienst leutselig anerkannte, fremde Fehler mitleidig verzieh; ein vorzueglicher Offizier und feingebildeter Diplomat, ohne das abstossende Sondergepraege dieses oder jenes Berufs, hellenische Bildung einigend mit dem vollsten roemischen Nationalgefuehl, redegewandt und anmutiger Sitte, gewann Publius Scipio die Herzen der Soldaten und der Frauen, seiner Landsleute und der Spanier, seiner Nebenbuhler im Senat und seines groesseren karthagischen Gegners.
Nun gäbe es in der Morphologie der Massen noch viel zu untersuchen und zu beschreiben. Man hätte von der Feststellung auszugehen, daß eine bloße Menschenmenge noch keine Masse ist, so lange sich jene Bindungen in ihr nicht hergestellt haben, hätte aber das Zugeständnis zu machen, daß in einer beliebigen Menschenmenge sehr leicht die Tendenz zur Bildung einer psychologischen Masse hervortritt. Man müßte den verschiedenartigen, mehr oder minder beständigen Massen, die spontan zustande kommen, Aufmerksamkeit schenken, die Bedingungen ihrer Entstehung und ihres Zerfalls studieren. Vor allem würde uns der Unterschied zwischen Massen, die einen Führer haben, und führerlosen Massen beschäftigen. Ob nicht die Massen mit Führer die ursprünglicheren und vollständigeren sind, ob in den anderen der Führer nicht durch eine Idee, ein Abstraktum ersetzt sein kann, wozu ja schon die religiösen Massen mit ihrem unaufzeigbaren Oberhaupt die Überleitung bilden, ob nicht eine gemeinsame Tendenz, ein Wunsch, an dem eine Vielheit Anteil nehmen kann, den nämlichen Ersatz leistet. Dieses Abstrakte könnte sich wiederum mehr oder weniger vollkommen in der Person eines gleichsam sekundären Führers verkörpern, und aus der Beziehung zwischen Idee und Führer ergäben sich interessante Mannigfaltigkeiten. Der Führer oder die führende Idee könnten auch sozusagen negativ werden; der Haß gegen eine bestimmte Person oder Institution könnte ebenso einigend wirken und ähnliche Gefühlsbindungen hervorrufen wie die positive Anhänglichkeit. Es fragte sich dann auch, ob der Führer für das Wesen der Masse wirklich unerläßlich ist u.
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