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Hier steht der schärfste Radikalismus im einzelnen mit ihrer Verurteilung des Ehrenkodex der Offiziere und Aristokraten stand sie sicherlich in ihren Kreisen allein neben einem gewissen Verständnis der Maßnahmen der Reaktion, von denen sie hoffte, daß sie im Interesse des Volksfortschritts und der Erziehung zur künftigen Freiheit gehandhabt würden. In einem Brief an Scheidler aus derselben Zeit tritt diese Auffassung der Bevormundung als eines notwendigen Erziehungsmittels noch deutlicher hervor. Sie schrieb: "Was Ihre politische Meinung über Preßfreiheit betrifft so kann ich ihr noch nicht unbedingt beistimmen, die Sache hat zu viel für und wider sich, als daß ich mich nach so wenig reiflicher Überlegung für eine Partei erklären könnte, nur scheint mir, daß Sie die Gründe wider die Preßfreiheit nicht für gewichtig genug halten. Wäre darin nur der Verkehr zwischen Gebildeten und mehr oder weniger Gelehrten zu verstehen, so müßten Sie unbedingt Recht behalten, allein die Frage ist: kann es zum Besten des Volkes, der größeren Massen sein, oberflächliche Begriffe von Dingen zu erhalten, welche sie nur halb verstehen und nie, ihrer Lage und Beschäftigungen wegen, ganz ergründen können? Und ist es räthlich für die Oberhäupter eines Staates, einen Einfluß zu gestatten, welchem oft keine reine Absicht zu Grunde liegt und wo persönliches Interesse sich meist hinter dem Universal-Interesse verbirgt? Jedes Warum und Aber in Staatsregierungen zu begreifen, dazu gehört mehr Kenntniß und Einsicht, als der gewöhnliche Mann je erwerben kann. Sie werden mir sagen, daß gefährliche oder falsche Artikel widerlegt werden können, allein wo haben Geschäftsleute wohl die Zeit, jeden Tag zwanzig Artikel zu widerlegen? Ist bei diesem Fall die Bemerkung der Madame de Staël nicht allgemein zu brauchen: 'Que sert la justification l

Es war ein trojanisches Heldenleben, das man um die Grenze herum führte. Die Geschlechter, Städte und Stände hatten eine Art Turniere eingerichtet mit für jeden von ihnen passendem Ehrenkodex, je nachdem man die Unterlegenen bewirtete oder beraubte.

Eine gegnerische Politik, der es gelang, die fremden Begehrlichkeiten gegen uns zusammenzufassen, bedurfte nach meiner Ansicht hierzu keiner großen Gewandtheit. Sie betrieb letzten Endes den Krieg. Auf diese Gefahr uns einzustellen, versäumten wir. Unsere Bündnispolitik richtete sich mehr nach einem Ehrenkodex als nach den Bedürfnissen unseres Volkes und unserer Weltlage.