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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Denken Sie denn, daß ich Sie des Vergnügens beraubt hätte, eine hübsche Fabel zu lesen, die ein ehemals großer und berühmter, doch nun kranker und geistesmüder Mann verfaßt hat? Weiß ich denn nicht auch, wie Ihnen in Ihrem Innern zumute sein muß, wenn man ein solches Märchen in Ihre Vergangenheit hineinspinnt? Eine Vergangenheit, die Ihnen wahrlich besser bekannt ist als dem armen Staatsrat?
Nun verwandte er mit Freuden die schönsten und reichsten Stoffe zur Bekleidung des schönen Körpers, die Juwelen glänzten ganz anders an der Brust und in den Haaren seiner Geliebten als ehemals im Schmuckkästchen, und die Ringe erhielten einen unendlichen Wert von der Hand, die sie trug.
Die großen Rathsversammlungen, welche ehemals die königliche Gewalt beschränkten, waren der Vergessenheit anheimgefallen. Ihre Zusammensetzung und ihre Privilegien waren nur noch Alterthumsforschern bekannt.
Sie war zart und schlank, und üppig war nur ihr aschblondes Haar, das sich ehemals gleich goldenen Widderhörnern um ihre Ohren gelegt hatte und nun in dicken Flechten über ihrem herzförmigen Antlitz mit den Grimmburger Wangenknochen lastete.
Das große Theater Tordenone, das einmal abbrannte, und, da man es wieder aufgebauet hatte, gleich zusammenstürzte, unterhält nun leider das Volk nicht mehr mit seinen Haupt und Staatsaktionen und andern wunderbaren Vorstellungen. Die Leidenschaft der Römer für das Theater ist groß und war ehemals in der Karnevalszeit noch heftiger, weil sie in dieser einzigen Epoche befriedigt werden konnte.
Die Zulassung zum "Salon" bedeutete ehemals für den kleinen Kreis, der in Frage kam, bereits eine hohe Auszeichnung, und über die bedeutendsten der etwa zweihundert Bilder, die ausgewählt worden, entspann sich beim Publikum und bei der Kritik ein leidenschaftlicher Widerstreit der Meinungen.
Droben, in den großen Zimmern hinter der Säulenhalle, wohnten fremde Leute, er sah es; denn der Treppenkopf war durch eine Glastür verschlossen, die ehemals nicht dagewesen war, und irgendein Namensschild war daran. Er ging fort, ging die Treppe hinunter, über die hallende Diele, und verließ sein Elternhaus.
Sie mußte erkennen, daß sie ein wahrerer, größerer, reicherer Mensch geworden war als ehemals; weshalb sollte sie da das Geschehene ungeschehen wünschen? Führte vielleicht jedes Leiden zu etwas Gutem? Konnte sich noch alles zum Glück wenden? Sie hatte angefangen, alles das zum Guten zu rechnen, was dazu beitragen konnte, sie zu einem höheren Grad der Menschlichkeit zu entwickeln.
Binia war allerdings, nachdem sie aus dem Kloster gekommen, eine Weile blaß und wankte wie ein Schatten einher, aber nicht die Nonnen hatten sie, den lustigen Wildling von ehemals, zu der Schweigerin gemacht, die, wieviel in ihr lebte, der Welt nichts als die großen dunklen Augen wies. Ein einziges, gräßliches Wort des Vaters!
Seit seiner Heimkehr bewohnte er wie ehemals ein Zimmer am Korridor der ersten Etage im Hause seiner Mutter, hielt sich jedoch mehr im »Klub« als in der Mengstraße auf, denn dort wurde ihm das Leben nicht sehr angenehm gemacht.
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