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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Die Tränen schaukelten an seinen Wimpern. ,,Also, machen wir lieber, daß wir fortkommen . . . Wenn ihr alle genug habt", sagte der bleiche Kapitän. Die Domuhr schlug dunkel zwei. ,,Wie ein Mensch so was tun kann, nur damit er erwischt wird, das versteh ich wahrhaftig nit."
Wir kämpften miteinander Tage Wochen. Meine Jugend besiegte sie. Es kamen ganz stille Zeiten, wo die Schneeflocken leise vor meinen Fenstern niederfielen und nur hie und da von weitem ein lauter Ton an mein Ohr schlug: das Stampfen der Pferde im Stall, der Schlag der Domuhr, das lustige Lachen Klein-Ilschens.
,,Jeder hat sich unter seinen Weinstock zu setzen und so viel zu fressen, wie er kann", befahl der bleiche Kapitän. ,,Und dann erst steckt jeder so viel Trauben ein, wie möglich, für unsere Vorratskammer." Die Räuber schwärmten aus und wählten jeder seinen Weinstock. Der Mond stand jetzt voll am Himmel über der schlafenden Stadt. Die Domuhr schlug eins. Es raschelte im Weinberg.
Da hub die Domuhr voll und dunkel an zu schlagen: töm . . . töm . . . töm . . . zwölf Schläge in die tiefe Nachtstille. ,,Nach den Sta . . . tatata . . . tuten mü . . . ssen wir jetzt den heutigen Ra . . . Raubzug beginnen. Oldshatterhand haaa . . . t ge . . . sp . . . sprochen." Der Schreiber unterdrückte das Lachen. Winnetou gab ihm einen Rippenstoß.
Hier stand er eine Weile still und hörte, wie eine Dohle schrill hoch oben ums Turmkreuz pfiff. Dann löschte links in dem kleinen Haus der Löwenwirt seine Lichter aus, und die Domuhr schlug langsam zehn. Die Brunnen rauschten wie im Traum, die Nachtigall schlug im Lindenbaum, und alles war wie sonst!
Den Main hinab fuhren Boote, beglänzt von der sich rötenden Sonnenscheibe; die vergoldete Domuhr brannte förmlich im Feuer. Flatternde Fahnen über den Wirtschaftsgärten, quietschende Tanzmusik aus winkeligen Gassen, und dann das sinnlose Gedränge auf den Budenstätten!
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