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Aktualisiert: 16. Oktober 2025


Naturgemäss kam er hierbei auch zur Entwickelung selbständiger Ideen, und er konstruierte sich, nachdem er verschiedene Versuche mit dem amerikanischen Kastendrachen von Hargrave angestellt hatte, mehrere eigene Apparate, die sich namentlich durch grössere Stabilität auszeichnen sollten als ihr deutsches Vorbild.

Er betrachtete sich als eine Autorität in solchen Dingen, und gewöhnlich verschwand dann auch das Segel wie es gekommen und er mußte, aus Mangel eines Gegenbeweises, recht behalten; ein paar Mal geschah es freilich, daß der erklärte Engländer oder Franzose Deutsche oder Amerikanische Flagge zeigte; dadurch aber keineswegs irre gemacht hatte Capitain Siebelt immer seine weitere Schlußfolgerung rechtzeitig bei der Hand; nun kannte er auf einmal das Schiff ganz genau; es hieß so und so und war richtig in England oder Frankreich gebaut das konnte man ja mit bloßen Augen unterscheiden, aber später eben an ein Deutsches oder Amerikanisches Haus verkauft, unter dessen Flagge es jetzt natürlich segeln mußte.

Er gab seinem Volke eine Sprache, den deutschen Geistern einen Mittelpunkt, er weckte schlummernde Kräfte, Gedanken, Gefühle und Bestrebungen in einem Maße, welches sich besonders darin dokumentiert, daß nach einem Jahrhundert seines Wandelns und Wirkens kaum ein deutsches Werk erscheint ohne Motto aus Goethes Schriften und ohne Zitate zur Bekräftigung ausgesprochener Ansichten.

Deutsches Land soll nicht hergegeben werden, die deutsche Einheit soll nicht gefährdet werden. Der Kanzler hat es Ihnen gesagt und ich möchte es wiederholen: Wehe uns, wenn wir die Vergangenheit unseres Volkes vergessen, wehe uns, wenn wir seine grosse Geschichte vergessen und das, was seine grosse Geschichte uns hinterlassen hat.

Große Herren lassen sich die Mücken abwehren, aber nicht die Ohrenbläser, sagt ein deutsches Sprichwort, und so mußte sich hie und da ein bayrisches Ministerium mit Beschwerden der Hoheiten befassen, die offensichtlich nur Beschwerden ihrer Kämmerlinge waren.

Unser abendländisches und deutsches Los verlangt zum Innerlichen das Gestalten, zum Empfangen das Geben, zum Leiden das Schaffen, zum Fernsten das Nahe. Auf dem Wege zur Menschheit dürfen wir nicht die Familie und nicht die Nation übergehen, auf dem Wege zur Sittlichkeit nicht die Ordnung, auf dem Wege zum Geistigen nicht das Greifbare: Boden, Wohlstand und Macht.

Schon oft hatte ich die Römerinnen beneidet um den Wohllaut ihrer Töne; hier war weit mehr, als ich je in Rom gehört; es mußte offenbar ein deutsches Mädchen sein, ich sah es aus allem; und doch so reine, runde Klänge ihrer Sprache! Als ich noch immer schwieg, brach sie in ein leises Weinen aus. Ihr tränendes Auge sah mich wehmütig an, ihre Lippen wölbten sich, wie wenn sie einen Kuß erwarteten.

So wollten sie wohl auch von mir ein deutsches Lied oder Spruch. Ließ ich sie dann derlei hören, so konnten sie sich nicht genug verwundern, zuvor die Frauen und Maide, warum ich Junger nicht fröhlichere Weisen brächte, und fragten, aus was Ursach das geschähe.

Auch die Reformation hat dieses Band, das recht augenscheinlich beweist, wie innig hier von uralten Zeiten her deutsches Wesen mit englischem durchwachsen war, nicht gelockert.

Aber dieses Werk hatte geruht viele hundert Jahre, hatte geruht im ganzen Mittelalter, denn was war das Deutschland des Mittelalters, das sich so gern das heilige römische Reich nannte? Es war kein deutsches Land mit deutschem Geiste, es war eine schwache Nachahmung des alten römischen Reiches, nichts mehr.

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