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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Produkte verkörpern nicht nur Materialien, Design und Fertigkeiten, sondern auch eine Sprache für ihre optimale Funktionsfähigkeit. Insofern stellen sie auch eine Vielzahl von Wegen dar, in denen sich die Menschen durch die Sprache dieser Produkte konstituieren. Der Markt wird so zu einem Umschlagsort für die vielen Sprachen, die die Produkte sprechen.
Das Problem einer gleichzeitigen Wahrung von Qualität und Unverfälschtheit verlangt mehr als nur hohe Maßstäbe. Marktspezifische Faktoren wie etwa Profiterwartungen beeinflussen die Entscheidungen im Bereich des Designs dahingehend, daß Produkte entweder übermäßiges oder aber nur unzureichendes Design erfahren.
Dabei wurde ein Simulationssystem verwendet, wie es in der nicht-intrusiven Chirurgie üblich ist. Bei Design und Herstellung neuer Materialien, der Weltraumforschung und in der Nanotechnologie ist die analytische Perspektive schriftlichkeitsbezogener Methoden längst durch visuelle Synthetisierungsmethoden ersetzt worden.
Ein Programm ist die Urform für alle existierenden Textverarbeitungsprogramme. Der Rest ist schmückendes Beiwerk. Design erscheint bisweilen als der Sündenbock für Verschwendung und für Geringschätzung gegenüber der Umwelt oder für mangelnde Anteilnahme am Schicksal derer, deren Arbeitsplätze durch Maschinen ersetzt werden.
Wenn also Design ein Zeichen ist, das auf die praktische menschliche Erfahrung gerichtet ist, dann geht die Gestaltung des virtuellen Raums einen Schritt weiter, in die Welt des Meta-Zeichens. Diese Überlegungen richten sich auf eine Welt, in der sich der Mensch von den charakteristischen Strukturen der Schriftkultur befreit hat.
Eigentlich hat sich bis heute nicht viel daran geändert, wenn wir uns vor Augen halten, wie Design oder Ingenieurwissenschaften auch heute noch unterrichtet werden. Aber das ändert sich: gerade diese Bereiche beziehen immer mehr die digitale Verarbeitung mit ein.
Virtuelles Design Design ist das Arbeiten mit und Bearbeiten von Zeichen. Es vollzieht sich in einem experimentellen Kontext, der sich vom Gegenstand, von Unmittelbarkeit und Ko-Präsenz entfernt hat. Manche glauben, Design habe sich vom Realen entfernt, dabei sind Zeichen so real wie nur irgend etwas.
Telekommunikation, Medien und wissenschaftliche Computation verschmelzen. Diese Verschmelzung wird durch eine Reihe von Faktoren hervorgerufen, die alle nach einer Effizienz streben, die einer Arbeits- und Lebenspraxis auf globaler Ebene entspricht. Innerhalb dieser dynamischen Prozesse wirkt das Design als eine Kraft, die aus der Schriftkultur eine Kultur von vielen nebeneinander bestehenden, manchmal widersprüchlichen Sprachen macht. Früher war ein Hemd lediglich ein Kleidungsstück; das T-Shirt wurde zu einem eigenen Kommunikationsmedium, zu einem Ikon. Die kommerzielle Seite ist hierbei ganz offensichtlich. Zum Beispiel hat jede renommierte Universität einen Vertrag mit einem Hersteller, der mit ihrem Namen auf wandelnden Litfaßsäulen, auf Rücken und Bäuchen wirbt. Das T-Shirt ersetzt effektiv wortreiche Pressemitteilungen und wird zum Medium für Live-Nachrichten. Bevor die Operation Desert Storm überhaupt in Gang kam, konnte man auf T-Shirts bereits Sympathiebekundungen oder Anti-Kriegs-Parolen lesen. Als der Basketballspieler Magic Johnson bekannt gab, daß er HIV-positiv sei, gab es in Los Angeles bereits weniger als 48 Stunden später T-Shirts mit dem Aufdruck: "We still love you
Kommunikation auf derart hohen Effizienzebenen wird zum entscheidenden Bestandteil der kreativen und produktiven Leistung. Die Sprache ist die Sprache des Produkts, eine sich fortschreibende visuelle Wirklichkeit. Die daraus resultierenden Design- und Produktionszyklen werden kürzer, viel kürzer, als daß sie in einer auf Schriftlichkeit beruhende Kommunikationsform eingebettet bleiben könnten.
Jeder Gestaltungsversuch erreicht eine neue Schwelle. Wir sollten die Bedeutung dieser Tatsache nicht zu leicht nehmen. Denn Design schlägt eine Brücke in die Zukunft, und eine Brücke in eine Welt mit erschöpften Rohstoffen, einer zerstörten Umwelt und existentieller Mittelmäßigkeit gibt keinerlei Anlaß zu Optimismus.
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