Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Juli 2025


In einem damaligen Briefe an Dalberg gestand Schiller, daß ihm "der lauteste Beifallsruf der Welt kaum schmeichelhafter gewesen wäre, als dieß Geschenk von fremden Menschen, die dabei kein anderes Interesse gehabt hätten, als ihm für einige frohe Stunden, die er ihnen bereitet, zu danken." Aehnliche Aeußerungen enthielt ein Schreiben Schillers an seine mütterliche Freundin, Frau v. Wolzogen.

Ueberdieß mußte er täglich auf der Wachtparade erscheinen und dem General über den Zustand der Kranken in den Lazarethen Bericht abstatten. Erschwert ward ihm die Umarbeitung seines Schauspiels noch durch seine Unbekanntschaft mit den theatralischen Anforderungen und Bedürfnissen. Erst am 6. October 1781 konnte er seinen "verlornen Sohn", wie er damals die Räuber nannte, an Dalberg senden.

Dalberg in jenem Briefe die Bitte an's Herz, sich für ihn zu verwenden bei dem Herzog von Würtemberg, und es dahin zu bringen, daß er seiner Dienste entlassen und ihm erlaubt werden möchte, seinen bisherigen Aufenthalt in Stuttgart mit dem in Mannheim zu vertauschen. Mit wachsender Ungeduld sah er einer Antwort Dalbergs von Tage zu Tage entgegen. Sie blieb aus.

Während Schiller sich mit der Herausgabe seiner Anthologie beschäftigte, die vor Kurzem neu gedruckt worden, blickte er mit Sehnsucht nach dem Zeitpunkte, wo die erste Vorstellung der Räuber in Mannheim statt finden sollte. Mehrere Briefe an Dalberg schilderten seine Ungeduld, die gar keine Grenzen kannte. Dem Theaterzettel, der den 13.

Sept. 1784 geschriebenen Briefe, von der Beantwortung dramaturgischer Preisfragen. Diese Fragen wurden von Dalberg jährlich aufgegeben, und die Mitglieder der Mannheimer Bühne sollten darin gewissermaßen Rechenschaft ablegen über ihre Kunst und ihr Spiel.

Den Winter über hatte der Herzog von Dalberg in München sein Wesen getrieben; nun fanden seine Einflüsterungen Gehör. König Ludwig warnte den französischen Hof vor dem Ehrgeiz Preußens, das bereits in Süddeutschland sich festzusetzen suche.

Das Frühjahr 1784 war verflossen, und noch immer war Schiller nicht mit sich einig über den Stoff zu einem neuen Trauerspiel, welches er contractmäßig noch in dem laufenden Jahre liefern mußte. Seine zweifelhafte Produktivität machte den Freiherrn v. Dalberg bedenklich, den Contract mit ihm zu erneuern.

Dalberg zu schreiben, der das Manuscript des "Fiesko" aus Meiers Händen empfangen hatte. Sein früherer Trübsinn schien wieder einigermaßen gewichen, als Schiller dieß Schreiben, in welchem er um einen Vorschuß von 200 Fl. bat, mit einer an Meier addressirten Beilage an Dalberg abgesandt hatte. Ein Spaziergang über die Mainbrücke erheiterte ihn.

Dalberg in einem Briefe offen gestanden, daß er mehr als jemals in Verlegenheit sei wegen der Wahl eines neuen dramatischen Stoffes. Mit Begeisterung ergriff er zum zweiten Mal die schon früher durch St. Real's Novelle in ihm geweckte Idee, den Don Carlos zum Helden eines Trauerspiels zu wählen.

»Von Weimar begab ich mich nach Erfurt, wo ich dem geistvollen und so sehr menschenfreundlichen Statthalter, Coadjutor von Dalberg, aufwartete; dieser ist ein Prälat nach dem Herzen Gottes, ein Mann, der für das Wohl seiner Untergebenen auf das Eifrigste bemüht ist, und der mir die größte Hochachtung gegen sein ganzes Wesen, Wissen und Wirken abnöthigte.

Wort des Tages

damast-tischtuch

Andere suchen