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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Immer wieder tauchte das gleiche Bild vor mir auf: ein graues Flußtal im Abendnebel, auf den Feldern der bläuliche Schnee im sinkenden Tageslicht, und ein eisiger Wind über dem pechschwarzen Wasser, auf welchem Eisschollen dahintrieben. Sie stießen sich und knarrten und läuteten, auf einigen von ihnen saßen Raben und ließen sich mitnehmen.
Ich hörte Schritte herannahen und jählings hinter mir verstummen, sobald eine der vermummten Nachtgestalten an mir vorübergegangen war; man blieb stehen und sah mir nach, neugierig, oder lüstern auf einen Raub, von einer Ahnung der Ruhlosigkeit und Unsicherheit angeweht, die mich gefangenhielten und dahintrieben.
Sie lief ein wenig ungeschickt, und mir war, als schrie sie helle, kurze Schreie, wie über ihr die Möwen. Es waren zugleich Lust und Schmerz und Seligkeit, die sie dahintrieben, bis sie sich mit hocherhobenen Armen in den Sand fallen ließ und klein und sonderbar hell im Hellen am fernen Strand liegen blieb.
Solcherlei Gedanken waren es, die mich mit Ruhlosigkeit erfüllten und dahintrieben, als gelte es, das Herz des alten Reichs im Rauschen der Ströme und Bäume des Landes zu finden, im Himmelsblau über den Wildnissen des Dschungels, im Gebaren seiner Geschöpfe, seien es nun Menschen, Tiere oder Pflanzen, und in der strahlenden oder gärenden Flut des Sonnenlichts über dem jahrtausendalten Wandel und der geduldigen Wiederkehr, die alle miteinander in innigstem Verein das Brahman geboren zu haben schienen, als höchsten Anspruch und endliche Erfüllung.
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