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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Nach einer Weile folgten mehrere Blitze, und da der Abend bereits ziemlich dunkel geworden war, und da die Wolkenschicht auch einen dämmernden Einfluß ausübte, stand unter jedem Blitze der Kalkstein in rosenroter Farbe vor uns. Als wir zu der Stelle gelangt waren, an welcher unsere Wege sich teilten, blieb der Pfarrer stehen und sah mich an.
Daß der Uranfängliche sich in die Tiefen, in denen wir stecken, die er durchschaut und umfaßt, einstmal als Bewohner begeben habe, durch unser Verhältnis von Stufe zu Stufe, von der Empfängnis und Geburt bis zu dem Grabe, durchgegangen sei, daß er durch diesen sonderbaren Umweg wieder zu den lichten Höhen aufgestiegen, wo wir auch wohnen sollten, um glücklich zu sein: das ward mir, wie in einer dämmernden Ferne, offenbart.
In Herrsching, wo im größten Bauernhofe übernachtet wurde, lud Henriette sowohl den Chevalier wie den Mönch ein, die Abendmahlzeit in ihrer und ihrer Fräulein Gesellschaft einzunehmen; es wurde dazu eine Tafel vor dem Hause gedeckt, von wo man das allgemach untertauchende Sonnenfeuer rötliche Farben über den dämmernden See ergießen und das Leuchten der fernen Alpen langsam in den Abend versinken sah.
Ein Lied zur Gitarre, das in einer fremden Schenke erklingt, Die wilden Holunderbüsche dort, ein lang vergangener Novembertag, Vertraute Schritte auf der dämmernden Stiege, der Anblick gebräunter Balken, Ein offenes Fenster, an dem ein süßes Hoffen zurückblieb Unsäglich ist das alles, o Gott, daß man erschüttert ins Knie bricht. O, wie dunkel ist diese Nacht.
Die reifen, üppigen Frauen passen besonders schön zum Abend, so wie Greisinnen in den Winter und blühende Mädchen in den eben erwachten Tag hineinpassen, wie Kinder in den dämmernden Morgen und junge Ehegattinnen in den heißen Mittag, wo die Sonne der Welt am glühendsten scheint.
In Särö. Ich weiß ihren Vornamen nicht. Ja. Die einzige Frau, die ich traf. Deine Haare riechen, Siv.« Ich schließe die Jalousie. Mir ist, ich trüge die fremde und stille Welt, die ich in mir spüre, irgendwie über diese Nacht in mich hinein, als ich Siv hinüberhebe in die weißen, dämmernden Kissen. Die Nacht ist lang und zwielichtig.
Unter diesem Blick, der zu Casanovas schlimmster Qual alles, was noch gut in ihm war, für eine kurze Weile neu entzündete, wandte er sich ab; – ohne sich noch einmal nach Marcolinen umzusehen, ging er ans Fenster, raffte den Vorhang zur Seite, öffnete Fenster und Gitter, warf einen Blick in den dämmernden Garten, der noch zu schlummern schien, und schwang sich über die Brüstung ins Freie.
Das frische Balzspiel beginnt von neuem ... tief und klangvoll tönt es aus der Kehle und rollt in den dämmernden Morgen hinaus. Längst hat sie den Vogel entdeckt. Ihr scharfer Blick erkennt deutlich den Glanz seiner Federn und das rote Ebereschenbüschel über jedem Auge.
In diesem Augenblick ertönte aus einem Parallelgraben in der Richtung, in der wir unseren Graben vermuteten, eine Stimme: »Qu'est ce qu'il y a« und ein schwarzer Ball flog, sich undeutlich vom dämmernden Himmel abhebend, auf uns zu. »Achtung!« Zwischen Mevius und mir blitzte es auf; ein Splitter fuhr Mevius in die Hand.
Dann blickte er zum dämmernden Abendhimmel empor und brummte: »Was in der schrecklichen Kriegszeit doch die Wolken für merkwürdige Formen annehmen! Da sieht jetzt eine wieder mal ganz so aus wie ein Mann mit einem dunkeln Gesicht und roter Kappe; wenn er die Augen nicht so weit auseinanderstehen hätte, wäre es fast wie ein Mensch.
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