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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Obgleich wir in früher Morgenstunde, um 6 Uhr, landeten, war Herr Khaiat, des deutschen Consuls Sohn, schon in Homra, dem Hasenplatze von Sint. In der Erwartung, daß wir kommen würden, hatte er die ganze Nacht dort zugebracht.
Der Gusti von Kota, einer der den Holländern am meisten geneigten Balinesen und der intime Freund des jetzt dort installirten holländischen Consuls, saß in dieser Zeit Morgens nach dem Frühstück, und eben aus einer langen europäischen Pfeife rauchend, in seinem Hause, als ein Eingeborener in schmutzigen, zerrissenen Kammen, den Oberleib nothdürftig durch den ebenfalls zerfetzten Sappot bedeckt, selbst ohne Kopftuch, die wilden langen Haare nur durch Bast auf seinem Scheitel zusammengebunden, die Veranda betrat, und ohne sich vorher bei dem Richter anmelden zu lassen, ja ohne, wie es die Sitte gebot, auf der Erde knieend seinen Befehl zu erwarten, rasch an den Wachen vorüber in das Zimmer schritt, in dem der Gusti sonst die kleineren Verhöre abzuhalten und Bittende zu empfangen pflegte.
Wir waren zu spät aufgebrochen, um Tadjura zu erreichen, welches zwar nur 6 Kilometer von Tripolis entfernt liegt, selbst aber eine Längenausdehnung von 5 Kilometern besitzt, und wo das Landhaus des italienischen Consuls uns hinlänglichen Comfort geboten hätte. Vielmehr mussten wir um 5 Uhr Abends bei bedecktem Himmel und Dunkelheit das Zelt aufschlagen.
Graf Ludwig entdeckte der Prinzessin, daß man sich in die Ohren flüstere, der Herzog sei mit George Cadoudal im Einverständniß, habe für denselben das rothe Band und den Generallieutenantstitel vom Grafen von Artois ausgewirkt, stehe auch mit Pichegru im geheimen Bündniß und es sei ganz zweifellos, daß eine große weitverzweigte Verschwörung existire, die der Herrschaft und dem Leben des ersten Consuls ein Ende zu machen beabsichtige.
Folglich erklärte ich dem Herrn Kanzler: ich könne meine Reiseplane nicht mehr umändern, und bat ihn, mich dem guten Andenken des Herrn Consuls zu empfehlen.
Unter diesen Umständen war andern Tags an einen regelrechten Marsch nicht zu denken, sondern mit Tagesanbruch gingen wir in die Wohnung des italienischen Consuls, froh ein Unterkommen gefunden zu haben, um unsere Schäden wieder ausbessern zu können.
Der darüber zwischen Paris und London ausbrechende diplomatische Briefwechsel, hatte eine gründliche Untersuchung des Vorganges zur Folge, bei der sich die Unschuld des französischen Consuls auf's glänzendste herausstellte.
Die richterlichen Verhöre, die mit ihm vorgenommen wurden, und die der Welt wörtlich mitgetheilt sind, brachten keine Schuld heimlicher Verschwörung gegen das Leben des ersten Consuls auf den Herzog, aber wer waren seine Richter? Werkzeuge in der Hand eines Despoten! – Das ist der Inhalt jenes Justizmordes #in nuce#, was auch Alles für und gegen ihn geschrieben wurde.
Eier, Milch und Gerstenbrod setzten mich in den Stand, noch an demselben Abend Tadjura, freilich etwas spät, zu erreichen, und hier kehrte ich im Landhause des italienischen Consuls ein, denn auch mein Pferd wollte nicht mehr weiter.
Seine Einladung, auf dem Consulate zu logiren, schlug ich indess wohlweislich aus, ebenso verführten mich auch nicht die Anerbietungen des französischen Consuls, dessen beiden Söhne, obschon Christen, auffallenderweise immer in marokkanischer Tracht gingen. Aber das Essen, welches mir Hr.
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