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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Auf des alten Comparini Vorhaltungen antwortete Guido erst wegwerfend, dann drohend, was Violante in Wut brachte, die an Hochmut der alten Franceschini nichts nachgab. Sie begann Pietro zu quälen und fluchte dem Tag, der sie nach Arezzo gebracht habe und gab ihm alle Schuld, die sie selber hatte.
Denn der Nießbrauch jener Erbschaft blieb der Familie nur für den Fall, daß direkte Nachkommen vorhanden waren. Der alte Comparini erklärte sich nicht abgeneigt, wenn es mit dem Besitze der Franceschini so stimme, wie sie ihm gesagt hätten. Paolo drang auf Eile; er fürchtete, die Sache könnte ihm entgehen.
In Arezzo wurden die alten Comparini von den alten Franceschini und deren Sippschaft mit großer Liebenswürdigkeit empfangen, wie dies Brauch ist. Aber bald kam es zu Streitigkeiten und schließlich zu offnem Bruch. Guidos Mutter war eine anmaßende und geizige Frau, herrisch schaltend in ihrem Hause.
Er bediente sich als Vermittlerin einer Haarkräuslerin, die im Hause der Comparini arbeitete und dort vertraulich war. Er versprach ihr für ihre Vermittlung eine Belohnung von fünfzig Goldgulden, und die Frau machte sich gleich ans Werk. Sie redete mit Violante, die ihr versprach, mit ihrem Manne zu reden.
Schon am Hochzeitstage war es zwischen dem Alten und den Brüdern zum Streit gekommen über die Vorteile, die den beiden Familien aus dieser Heirat erwüchsen, und man war übereingekommen, daß die Comparinis nach Arezzo übersiedeln und im Hause der Franceschini den Rest ihres Lebens verbringen sollten. Comparini überließ seinem Schwiegersohne auch die Verwaltung seines ganzen Besitztumes.
Er ließ vom Kardinal Lauria den Ehevertrag aufsetzen, was dieser Mann aus Gefälligkeit gegen den von ihm geschätzten Abbate tat. Inzwischen hatte sich Comparini aber anderweitig über die Vermögensumstände der Franceschini erkundigt und die Auskünfte lauteten sehr verschieden von denen des Abbate und dessen Gewährsmänner.
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