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Aktualisiert: 10. Juni 2025
O jetzt, Margretha, trifft dein schwerer Fluch Des armen Hastings unglücksel'gen Kopf. Catesby. Macht fort, Mylord! Der Herzog will zur Tafel; Beichtet nur kurz: ihm ist's um Euren Kopf. Hastings. O flücht'ge Gnade sterblicher Geschöpfe, Wonach wir trachten vor der Gnade Gottes!
Nun wohl, nichts mehr als dies: geh, lieber Catesby, Und wie von fern erforsche du Lord Hastings, Wie er gesinnt ist gegen unsre Absicht; Und lad ihn ein auf morgen in den Turm, Der Krönung wegen mit zu Rat zu sitzen. Wenn du für uns geschmeidig ihn verspürst, So muntr' ihn auf und sag ihm unsre Gründe.
Laßt mich allein ihn unterhalten. Lord Mayor Gloster. Gebt auf die Zugbrück' acht. Buckingham. Horch! eine Trommel. Gloster. Catesby, schau von der Mauer. Buckingham. Lord Mayor, der Grund, warum wir nach Euch sandten-
Nun merke man, wie fein das hängt zusammen: Elf Stunden bracht' ich zu, sie abzuschreiben, Denn Catesby schickte sie mir gestern abend; Die Urschrift war nicht minder lang in Arbeit, Und vor fünf Stunden lebte Hastings doch Noch unbescholten, unverhört, in Freiheit. Das ist eine schöne Welt! Wer ist so blöde Und sieht nicht diesen greiflichen Betrug? Und wer so kühn und sagt, daß er ihn sieht?
Sie kämen, sagten sie, vom Buckingham Zu seinem Beistand; doch er traute nicht, Zog Segel auf, und steur'te nach Bretagne. Richard. Ins Feld! ins Feld! weil wir in Waffen sind: Wo nicht zu fechten mit auswärt'gen Feinden, Zu Dämpfung der Rebellen hier zu Haus. Catesby.
Die Welt ist schwindlicht, in der Tat, Mylord, Und, glaub ich, wird auch niemals aufrecht stehn, Bevor nicht Richard trägt des Reiches Kranz. Hastings. Wieso? des Reiches Kranz? meinst du die Krone? Catesby. Ja, bester Lord. Hastings. Man soll das Haupt mir schlagen von den Schultern, Eh' ich die Krone seh so schnöd entwandt. Doch kannst du raten, daß er darnach zielt? Catesby.
Gleich aufbringen soll er Die größte Macht und Mannschaft, die er kann, Und treffe mich alsbald zu Salisbury. Catesby. Ich gehe. Ratcliff. Was soll ich, wenn's beliebt, zu Salisbury? Richard. Ei, was hast du zu tun da, eh' ich komme? Ratcliff. Eu'r Hoheit sagte mir, vorauszureiten. Richard. Ich bin itzt andern Sinns. Stanley, was bringst du Neues? Stanley.
Hör, Catesby, eh' ein vierzehn Tag' ins Land gehn, Schaff ich noch ein'ge fort, die's jetzt nicht denken. Catesby. Ein häßlich Ding, zu sterben, gnäd'ger Herr, Unvorbereitet und sich nichts versehend. Hastings. O greulich! greulich!
Komm hieher, Catesby Du schwurst So gründlich auszurichten unsre Zwecke, Als heimlich zu bewahren unsre Winke; Du hörtest unsre Gründe unterwegs: Was meinst du? sollt' es nicht ein leichtes sein, William Lord Hastings unsers Sinns zu machen Für die Erhebung dieses edlen Herzogs Auf dieser weltberühmten Insel Thron? Catesby.
Doch daß ich stimmen sollt' auf Richards Seite, Den echten Erben meines Herrn zum Nachteil, Gott weiß, das tu ich nicht bis in den Tod. Catesby. Gott schütz' Eu'r Gnaden bei dem frommen Sinn! Hastings. Doch das belach ich wohl noch übers Jahr, Daß ich erlebe deren Trauerspiel, Die mich bei meinem Herrn verhaßt gemacht.
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