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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Und hatte nicht durch den Mord der saemtlichen in Capua zur Zeit des Abfalls anwesenden roemischen Buerger unmittelbar nach dem uebertritt die Buergerschaft sich selber ihr Urteil gesprochen?
Warum eine Soeldnerschar sich der ihrer Hut anvertrauten Stadt nicht fuer sich selbst bemaechtigen solle, vorausgesetzt nur, dass sie dieselbe zu behaupten imstande sei, leuchtete diesen Kampanern nicht ein hatten doch die Samniten in Capua selbst, die Lucaner in einer Reihe griechischer Staedte ihre Herrschaft in nicht viel ehrenhafterer Weise begruendet.
Hierhin wandte sich auch die feindliche Hauptmacht, und es schien die Entscheidung hier fallen zu muessen. Das Heer des Konsuls Gaius Norbanus stand bereits bei Capua, wo eben die neue Kolonie mit allem demokratischen Pomp sich konstituierte; die zweite Konsulararmee rueckte ebenfalls auf der Appischen Strasse heran. Aber bevor sie eintraf, stand Sulla schon dem Norbanus gegenueber.
Das merkwuerdigste Beispiel in dieser Beziehung gewaehrt die Behandlung von Capua, welches als die einzige italische Stadt, die vielleicht mit Rom zu rivalisieren vermochte, von Haus aus mit argwoehnischer Vorsicht behandelt worden zu sein scheint.
Aehnliche wenn auch minder ausgedehnte Zuruestungen wurden an andern Punkten Italiens gemacht. Die Transpadaner waren so aufgeregt, dass sie nur auf das Zeichen zum Losschlagen zu warten schienen. Im bruttischen Lande, an der Ostkueste Italiens, in Capua, wo ueberall grosse Sklavenmassen angehaeuft waren, schien eine zweite Sklaveninsurrektion, gleich der des Spartacus, im Entstehen.
Zur Gewissheit wird diese Vermutung durch die Wahrnehmung, dass einzelne dieser Possen auch in anderen ueberhaupt oder doch rechtlich nicht mehr existierenden Gemeinden des lateinisch redenden Gebiets spielen: so des Pomponius Campani, vielleicht auch seine Adelphi und seine Quinquatria in Capua, des Novius milites Pometinenses in Suessa Pometia, waehrend keine bestehende Gemeinde aehnlich gemisshandelt wird.
Den besser gestellten von ihnen, wie zum Beispiel der Stadt Capua, blieb die Selbstverwaltung und damit der Fortgebrauch der Landessprache und die eigenen Beamten, welche die Aushebung und die Schatzung besorgten.
Ihr folgte Tiberius Gracchus mit seinem Korps, waehrend die beiden anderen roemischen Heere in Kampanien sich anschickten, mit dem naechsten Fruehjahr zum Angriff auf Capua ueberzugehen. Hannibals klaren Blick hatten die Siege nicht geblendet. Es ward immer deutlicher, dass er so nicht zum Ziele kam.
Dagegen tat er einen wichtigen Schritt hinaus ueber das Ackergesetz des Tiberius, indem er die Gruendung von Kolonien in Italien, namentlich in Tarent und vor allem in Capua, beantragte, also auch das von Gemeinde wegen verpachtete, bisher von der Aufteilung ausgeschlossene Domanialland zur Verteilung mitheranzog, und zwar nicht zur Verteilung nach dem bisherigen, die Gruendung neuer Gemeinden ausschliessenden Verfahren, sondern nach dem Kolonialsystem.
Statt also ueber solche leeren Demonstrationen moegliche und wichtige Erfolge zu verscherzen oder die Zeit zu verlieren mit der Belagerung der paar tausend roemischer Fluechtlinge in den Mauern von Canusium, hatte sich Hannibal sofort nach Capua begeben, bevor die Roemer Besatzung hineinwerfen konnten, und hatte durch sein Anruecken diese zweite Stadt Italiens nach langem Schwanken zum Uebertritt bestimmt.
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