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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Nirgends haeuften solche Sklavenmassen sich an wie in den hauptstaedtischen Palaesten der grossen Familien oder der reichen Emporkoemmlinge. Nirgends mischten sich so wie in der hauptstaedtischen Sklavenschaft die Nationen dreier Weltteile, Syrer, Phryger und andere Halbhellenen mit Libyern und Mohren, Geten und Iberer mit den immer zahlreicher einstroemenden Kelten und Deutschen.
Schlimmer noch als die Sklavenmassen waren die der rechtlich oder auch bloss tatsaechlich freigegebenen Leute, ein Gemisch bettelhaften Gesindels und schwerreicher Parvenus, nicht mehr Sklaven und doch nicht voellig Buerger, oekonomisch und selbst rechtlich von ihrem Herrn abhaengig und doch mit den Anspruechen freier Maenner; und eben die Freigelassenen zogen sich vor allem nach der Hauptstadt, wo es Verdienst mancherlei Art gab und der Kleinhandel wie das kleine Handwerk fast ganz in ihren Haenden waren.
Wie gefaehrlich die Anhaeufung der Sklavenmassen in Italien der Regierung erschien, beweisen die Vorsichtsmassregeln hinsichtlich der Goldwaeschereien von Victumulae, die seit 611 fuer Rechnung der roemischen Regierung betrieben wurden: die Paechter wurden zuerst verpflichtet, nicht ueber 5000 Arbeiter anzustellen, spaeter der Betrieb durch Senatsbeschluss gaenzlich eingestellt.
Aehnliche wenn auch minder ausgedehnte Zuruestungen wurden an andern Punkten Italiens gemacht. Die Transpadaner waren so aufgeregt, dass sie nur auf das Zeichen zum Losschlagen zu warten schienen. Im bruttischen Lande, an der Ostkueste Italiens, in Capua, wo ueberall grosse Sklavenmassen angehaeuft waren, schien eine zweite Sklaveninsurrektion, gleich der des Spartacus, im Entstehen.
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