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Aktualisiert: 16. September 2025


Sie gab dem Herzog eine Fülle von Einzelheiten; die Rache war jetzt ihre einzige Zerstreuung geworden. Sie wiederholte, daß sich Capecce fast jede Nacht gegen elf Uhr in das Schlafgemach der Herzogin begab und nicht vor zwei oder drei Uhr des Morgens fortgehe.

Diese Gegend ist entzückend, aber es war doch eine Verbannung, und man war aus Rom vertrieben, wo man noch gestern mit aller Anmaßung geherrscht hatte. Marcello Capecce war mit den andern Höflingen seiner Herrin in das ärmliche Dorf in die Verbannung gefolgt.

Die Wachen sollten glauben, daß es sich um einen Vergiftungsversuch mit dem Gift der Kröten handle. Die Nacht war schon weit vorgeschritten, als der Herzog Marcello Capecce holen ließ.

Mitten im Schrecken dieser tiefen Ungnade geschah etwas, das zum Unglück sowohl für die Herzogin wie für Capecce selber sehr wohl zeigte, daß diesen keine wirkliche Leidenschaft an Martuccia gefesselt hatte. Eines Tages hatte ihn die Herzogin rufen lassen, um ihm einen Auftrag zu geben; er war allein mit ihr, was vielleicht kaum zweimal während des ganzen Jahres vorkam.

Er konnte Philipp II. nichts abschlagen, und dieser verlangte von ihm den Tod des Kardinals und des Herzogs von Palliano. Die beiden Brüder wurden vor Gericht angeklagt, und die Urkunden des Prozesses, den sie zu erdulden hatten, erzählen uns auch alle Umstände des Todes von Marcello Capecce. Mein Herr, der Herzog hatte eine lange Unterredung mit dem Grafen d'Aliffe.

Aber eines Abends befand er sich in Gallese; die Sonne war schon untergegangen, aber doch war es noch hell, als Diana ganz zerzaust in den Saal stürzte, wo sich der Herzog aufhielt. Alle entfernten sich, und sie sagte ihm, daß Marcello Capecce eben in das Schlafzimmer der Herzogin eingetreten sei.

Auf den Rat des Kardinals Carafa führte der Papst gegen den König von Spanien Krieg und der König von Frankreich schickte dem Papst eine Armee unter dem Befehl des Herzogs von Guise zur Unterstützung. Aber wir müssen uns an die Ereignisse am Hof des Herzogs von Palliano halten. Capecce war seit einer Zeit wie toll; man sah ihn die seltsamsten Dinge tun.

Während sie ganz verwirrt und in Vorahnung dessen, was geschehen würde, zögerte, erhob sich Capecce, ging auf das junge Mädchen zu, faßte es bei der Hand und versuchte, es mit sich zu ziehn. Der Kardinal, zu dessen Ehren Martuccia gekommen war, widersetzte sich lebhaft ihrem Fortgehn. Capecce aber bestand darauf und versuchte, sie mit Gewalt aus dem Saal zu ziehen.

Als Capecce sah, daß in dem Saal, wo ihn die Herzogin empfing, niemand anwesend war, blieb er erst unbeweglich und ohne ein Wort. Dann ging er zur Türe, nachzusehen, ob jemand da wäre, der sie vom Nebenzimmer hören könnte. Hierauf wagte er es: "Signora, beunruhigt Euch nicht und nehmt die seltsamen Worte, die ich Euch zu sagen die Kühnheit haben werde, nicht mit Zorn auf.

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