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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Geringfügig aber ist ja dies, daß Tausende und Abertausende von Welten vergehen, im Vergleich damit, daß ein vollendeter Buddha in das Nirvana eingeht. Denn alles dies, was wir rings um uns sehen, ist nur eine Veränderung, und alle diese Wesen werden wieder ins Dasein treten.
Keine Lehre mehr wird mich verlocken, da dieses Menschen Lehre mich nicht verlockt hat. Beraubt hat mich der Buddha, dachte Siddhartha, beraubt hat er mich, und mehr noch hat er mich beschenkt. Beraubt hat er mich meines Freundes, dessen, der an mich glaubte und der nun an ihn glaubt, der mein Schatten war und nun Gotamas Schatten ist, Geschenkt aber hat er mir Siddhartha, mich selbst.
Davon sagt Patandschali: "Körpererscheinung wird durch Wandlung der Auffassung im Ich." Davon sagt der Buddha: "Wie ich aus einem Schilfrohre den Halm ziehe hier das Schilf dort der Halm, so bilde ich aus diesem meinem Leibe nach dem Willen meines Herzens einen anderen Leib, mit allen Gliedern versehen und mit Gefühl begabt." Der verlangende Gedanke zu Fleisch und Blut geworden.
Von Gotama hatte sie ihn gebeten zu erzählen, und konnte nicht genug von ihm hören, wie rein sein Auge, wie still und schön sein Mund, wie gütig sein Lächeln, wie friedevoll sein Gang gewesen. Lange hatte er ihr vom erhabenen Buddha erzählen müssen, und Kamala hatte geseufzt, und hatte gesagt: "Jinst, vielleicht bald, werde auch ich diesem Buddha folgen.
Diese Sage, dies Gerücht, dies Märchen klang auf, duftete empor, hier und dort, in den Städten sprachen die Brahmanen davon, im Wald die Samanas, immer wieder drang der Name Gotamas, des Buddha, zu den Ohren der Jünglinge, im Guten und im Bösen, in Lobpreisung und in Schmähung.
Nun also willst du, Teuerster, einen neuen Pfad einschlagen und dorthin gehen, wo der Buddha seine Lehre verkündet." Sprach Govinda: "Dir beliebt es zu spotten. Mögest du immerhin spotten, Siddhartha! Ist aber nicht auch in dir ein Verlangen, eine Lust erwacht, diese Lehre zu hören? Und hast du nicht einst zu mir gesagt, nicht lange mehr werdest du den Weg der Samanas gehen?"
"Glücklich preise ich mich," rief er, "daß ich es bin, durch dessen Mund du zuerst den Namen des Gesegneten vernimmst. Hat Angulimala dir einst als der Räuber viel Böses getan, so hat er dir jetzt als Jünger noch mehr Gutes getan." "Wer ist denn dieser Buddha?" fragte ich wieder in demselben Tone, ohne mir es anmerken lassen zu wollen, wie sehr meine Teilnahme geweckt war.
An einem dieser Tage, da so viele zum sterbenden Buddha pilgerten, pilgerte zu ihm auch Kamala, einst die schönste der Kurtisanen. Längst hatte sie sich aus ihrem vorigen Leben zurückgezogen, hatte ihren Garten den Mönchen Gotamas geschenkt, hatte ihre Zuflucht zur Lehre genommen, gehörte zu den Freundinnen und Wohltäterinnen der Pilgernden.
Unsere Brüder, Hohepriester in Tübet, lehren seit Jahrtausenden: "Es ist, o Rabdschor, alles Erfassen in der Ichheit ein Nichterfassen. Wissende, o Rabdschor, gehen nicht in die Einbildung: 'Ich' ein. "Wenn ein Wissender also denkt: Wesen ist ohne Ich Ichlos ist Wesen, solchen nennt De-schin-scheg-pa, der Feindbesieger und heilig vollendete Buddha einen erwacht Erkennenden. "O Rabdschor!
Nie hatte Siddhartha einen Menschen so verehrt, nie hatte er einen Menschen so geliebt wie diesen. Die beiden folgten dem Buddha bis zur Stadt und kehrten schweigend zurück, denn sie selbst gedachten diesen Tag sich der Speise zu enthalten.
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