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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Reb Jojchenen der Gabaj schlief bald ein, und seine Seele flog in den Himmel hinauf und verzeichnete dort im Buche seiner Verdienste: »Ich, Jojchenen, Sohn der Sarah, war heute den ganzen Tag mit heiliger Arbeit beschäftigt. Ich sagte mir: Ich und mein Weib Ssosche wohnen in einem schönen Hause, während das Gotteshaus baufällig ist und ausgebessert werden muß. Darum mietete ich Handwerker und ließ das Bethaus ausbessern. Heute brachte man zwei neue Bänke und einen neuen Tisch ins Gotteshaus. Ich ließ auch den Fußboden reinigen, die Wände und alle Möbel und Geräte putzen. Vor dem Vorbeterpult an der Ostwand habe ich einen neuen Leuchter angebracht. In der Kasse des Bethauses waren im ganzen fünfundvierzig Rubel. Um alles zu bezahlen, mußte ich aus meiner eigenen Tasche sechs Rubel und vierundachtzig Kopeken dazulegen. Für Rechnung meiner Frau Ssosche stiftete ich einen seidenen Vorhang für den Thoraschrein; sie ist außerdem auch im Verein für die Ausstattung armer Bräute tätig. Der liebe Gott möge es ihr für ihr Seelenheil anrechnen! Mit der Ausbesserung des Bethauses ist man heute fertig geworden. Und ich habe dem Schuldiener strengstens verboten, jemanden ins Bethaus zum Übernachten einzulassen. Das Gotteshaus soll nicht mehr die Schlafstube für fremde Bettler sein. Der Schuldiener muß von nun an das Haus jeden Abend absperren

Da, die Barbel und ich haben ihr Eier gebracht, wir sagten, daß wir da hinaufgehen wollten, um uns wahrsagen zu lassen, und da war's, daß sie uns den Gruß bestellteWilhelm wurde hochrot, rief hastig: »Ich weiß nicht, wen Ihr meintund wandte sich stracks zu seinem Buche, ohne die Frauen weiter eines Blickes zu würdigen.

Die Axt hat sie wohl genommen, lange bevor der Sturm sie hat holen mögen. In einer kleinen, krummen, dichtkronigen Buche läßt sie sich nieder! Es ist eine Krüppel-Buche einigen Bäumen ergeht es nämlich wie einigen Menschen: je mehr sie in Regelmäßigkeit und Schemaform hineingezwängt werden, um so mehr kommen sie mit der Neigung zum Ausschreiten zur Welt.

Saß ich dann betrübt oder gar mit heimlichen Tränen bei meinem Buche, so kam es vor, daß Mutter mich leise zur Tür hinaussteckte und erbarmend sagte: "So geh schnell ein bißchen hinaus; aber komme ja in zehn Minuten wieder, sonst schlägt er dich. Ich sag, ich habe dich wohingeschickt!" O, diese Mutter, diese einzig gute, arme, stille Mutter!

Elisabeth setzte sich unter eine überhängende Buche und lauschte aufmerksam nach allen Seiten; Reinhard saß einige Schritte davon auf einem Baumstumpf und sah schweigend nach ihr hinüber.

Wir enthalten uns weiterer Mittheilungen aus dem Buche, in denen nichts anderes als der abergläubische Dämonismus, wie er einst aus dem Heidenthum in die christliche Kirche eingedrungen war, unter kirchlicher Approbation und Auctorisirung auch noch im neunzehnten Jahrhundert der Kirche gelehrt wird.

Über kein Geschenk hatte Felder sich je so gefreut, wie über dieses. Oft hatte er in stiller Stunde in dem Buche geblättert, aber noch nie hatte er so sorgfältig Blatt um Blatt gewandt, vom ersten bis zum letzten, wie heute. Selten erst, dann immer öfter, endlich fast auf jeder Seite zeigte sich die rote Linie unter seinem Namen, und immer öfter kehrten die Worte wieder: "Erster: Franz Felder..."

Ein alter Mann mit Einem Fuße stelzte auch herein, fragte mich über Vieles und gab mir auf meine Bitte soviel Schnaps, als ich nur begehrte. Dann kam der Alte mit meinem französischen Gebetbuche, ich durfte nicht mehr in den Stall, sondern in ein gutes Bett, betete vorher laut aus dem Buche und Alle knieten nieder, obwohl sie kein Wort verstanden.

Endlich setzten sie den Weg wieder fort, Wilhelm ging voraus, sah sich aber von Zeit zu Zeit wieder um, ob sie ihm auch folge auf dem schmalen Pfade, und immer war sie lächelnd hinter ihm. Da trat sie einsmals hinter eine dicke Buche und verbarg sich dort, und als er wieder rückwärts blickte, fand er sie nicht mehr.

Man sieht, daß ich keinen anderen, als nur mich selbst anklage. Habe ich in diesem Buche einmal zu hart oder scharf gesprochen, bin ich unbillig oder unfügsam gewesen, so war dies keineswegs beabsichtigt oder gewollt, sondern die immer noch nicht ganz überwundene Anima ist es gewesen, die es mir diktierte.

Wort des Tages

ibla

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