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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Unter der Kasperlefigur war eine Schrift zu lesen, und weil das Lesen Kasperles schwache Seite war, dauerte es ziemlich lange, bis er die Worte entziffert hatte. Dann aber riß er freilich auch seinen Mund sperrangelweit auf. Da stand nämlich: Wer einen kleinen Buben findet, der so aussieht, der soll ihn eiligst fangen und dem Herzog August Erasmus abliefern. Potzhundert, das war eine Geschichte!
Ich dachte daran, wie es wohl meiner Mutter zumut gewesen wäre, wenn sie mich vor dem berühmten Theater der alten Kaiserstadt unmittelbar vor der Aufführung meines Stückes gesehen hätte. Wie ein unglaubwürdiges Glück wär’s ihr vorgekommen, wie eine märchenhafte Fügung des Schicksals, das den Buben aus der Vorder-Riß in dieses marmorne Prachtschloß geführt hatte.
Der Vogt, bei welchem er sich melden mußte und gar nicht übel aufgenommen wurde, stellte ihn seinen Buben als ihren alten Schulkameraden den "Zuckerhannesle, welchen die Brigitte selig ledig gehabt" vor und dieser hinkte keine 6 Stunden im Thale herum, so hörte er oft genug hinter sich sagen: "Der Zuckerhannes ist wieder gekommen, dort der große hinkende Mann.
Odoardo. Und meine heißesten Wünsche! Gut, gut! Aber was weiter? Der Prinz. Das frag ich, Marinelli. Marinelli. Man hat Verdacht, daß es nicht Räuber gewesen, welche den Grafen angefallen. Nicht? Wirklich nicht? Marinelli. Daß ein Nebenbuhler ihn aus dem Wege räumen lassen. Ei! Ein Nebenbuhler? Marinelli. Nicht anders. Odoardo. Nun dann Gott verdamm' ihn, den meuchelmörderischen Buben! Marinelli.
Denn die Kinder von solchen Müttern müssen ja doch etwas mitbekommen ins Leben hinein, das sie nicht so leicht unter die Räder des Wagens kommen läßt. In den Jahren, in denen dies alles geschah, wuchs ich zu einem großen, kräftigen Buben heran. Es ging mir überall gut, ich kann nichts von einer schweren Kindheit erzählen.
»Vor Kinderschmerzen hast du mich einst gehütet,« schienen ihre Augen zu klagen, »warum hast du mich vor dem schlimmsten nicht bewahrt?« Und wenn sie meinen Buben geflissentlich übersah, so wußte ich, was sie damit sagen wollte: »Du hast mich über ihm vergessen.« Unser Einzug in die neue Wohnung, einem Gartenhaus der Uhlandstraße, war kein fröhlicher.
Der Wind blähte ihn ein wenig auf, darum schien es, als stecke noch das Kasperle drin. Doch von dem war weit und breit keine Spur zu erblicken. Liebetraut fielen die Buben ein, die um Hose und Jacke geklagt hatten, und ein ganz schlimmer Verdacht stieg in ihr auf. Wenn Kasperle ausgerissen war? Sie nahm hastig den Kittel vom Strauche und rannte, so schnell sie nur konnte, dem Waldhäuschen zu.
Aber da es nun einmal sein Amt war, so notierte er gewissenhaft alles, was an Buben oder Mädchen den letzten Glockenschlag versäumte, obwohl es ihm bei den Mädchen mitunter schwer wurde.
Herr Mager stand wie ein Spazierstock. ,,Vorerst muß ich bemerken, Herr Amtsrichter, daß ich diese Buben auch jetzt noch abends in der Fortbildungsschule habe, und sie auch als Rekruten wiederbekomme. Und dann: es war mir nie möglich, mit ihnen fertig zu werden, ohne sie empfindlich zu strafen. Mit der ganzen Härte, die mir zustand!
Ich entließ sie; ich bekannte meinem Mann meine Schuld. Von nun an mußte ich mich um die täglichen Sorgen des Haushalts kümmern, mußte vor allem die Zeit erübrigen, um mit meinem Buben ins Freie zu gehen. Ich war viel zu ängstlich, um ihn sich selbst zu überlassen. Wie müde fühlte ich mich, wenn ich abends schlafen ging! Wie zerschlagen, wenn ich morgens erwachte!
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